Freudenberg. Im Briefzentrum Freudenberg herrscht vor der NRW-Wahl Hochkonjunktur: Fast 327.000 Wahlbenachrichtigungen werden bearbeitet. Eine Mammutaufgabe.

Die Einlieferung der Wahlbenachrichtigungen zur Landtagswahl am 15. Mai ins Briefzentrum Freudenberg ist gestartet. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf der Bühler Höhe bearbeiten dieser Tage 326.984 Wahlbenachrichtigungen für die PLZ-Leitregion 57. Die wichtigen Wahlunterlagen werden anschließend frühmorgens vom Briefzentrum aus in die jeweiligen Zustellstützpunkte im Siegerland zur weiteren Auslieferung transportiert.

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Allein im Stadtgebiet Siegen werden es rund 73.210 Wahlbenachrichtigungen sein. 14.227 sind es in der Stadt Freudenberg. „Wir haben uns auf eine hohe Briefwahlquote vorbereitet“, sagt Niederlassungsleiterin Vera Guderian. „Unsere Sortierzentren laufen auf Hochtouren und unsere Mitarbeiter sind präzise geschult, sowohl die Wahlbenachrichtigungen, als auch die Briefverkehre zur Anforderung und Auslieferung von Wahlbriefunterlagen sowie die Wahlbriefe pünktlich und zuverlässig zuzustellen.“

Siegen und Umland: Briefwahl rechtzeitig beantragen

Rund 13 Millionen Menschen erhalten eine Benachrichtigung zur Wahl des 18. Landtags des Landes Nordrhein-Westfalen, wobei der Anteil an Briefwählern stetig steigt. Bei der letzten Bundestagswahl 2021 lag der Anteil der Briefwähler bei 47,3 Prozent, im Jahr 1994 lag er bei 13,4 Prozent. Die Deutsche Post weist die Empfänger darauf hin, die tägliche Post aufmerksam durchzusehen. Oftmals liegen die Wahlbenachrichtigungen zwischen anderen Sendungen oder werden damit verwechselt.

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Briefwahlunterlagen können zum Beispiel durch Ankreuzen auf der Wahlbenachrichtigung oder vielfach auch online bei der Gemeinde des Hauptwohnortes angefordert werden. Die Briefwahlunterlagen bestehen aus dem Wahlschein, einem amtlichen Stimmzettel des Wahlkreises, einem amtlichen Stimmzettelumschlag, einem amtlichen - roten - Wahlbriefumschlag und einem ausführlichen Merkblatt für die Briefwahl. Den roten Wahlbrief abschließend in einen der 109.500 Briefkästen der Deutschen Post einwerfen, fertig ist die Briefwahl.

Damit der Wahlbrief rechtzeitig dem Wahlamt zur Auszählung der Stimmen vorliegt, empfiehlt die Post, ihn spätestens drei Werktage vor der Wahl in einen Briefkasten einzuwerfen oder in einer Post-Filiale abzugeben.

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