Siegen. Das Durchfahrtverbot in der Koblenzer Straße in Siegen wird streng durchgesetzt. Dennoch sind erstaunlich viele Autos dort unterwegs.

Die Polizei braucht auch am Mittwochvormittag, 23. März, nicht nach Verkehrssündern zu suchen – sie wartet einfach mit zwei Einsatzfahrzeugen und einem Motorrad im Bereich der Koblenzer Straße.

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Die ist für Autos nach wie vor gesperrt (wir berichteten), nach wie vor ignorieren zahlreiche Verkehrsteilnehmer das Verbot. In einer halben Stunde zählte die Polizei 12 Autos, die regelwidrig in die Straße einbogen. Und es nahm kein Ende.

Schilder weisen an vielen Stellen in Siegen auf Durchfahrtsverbot hin

Schon weit vor der Kreuzung Kochs Ecke stehen an jeder Zufahrtstraße mehrere Hinweisschilder, dass die Koblenzer Straße in Fahrtrichtung Kölner Tor gesperrt ist, lediglich Busse und Radfahrer dürfen hier passieren. Die Gegenrichtung von Weidenau kommend in Fahrtrichtung Kochs-Ecke bleibt für den Verkehr frei. Der Grund ist die Sanierung der Weiß-Brücke bei der Deutschen Bank, außerdem wird in diesem Zuge die Bushaltestelle „Kochs Ecke“ saniert und barrierefrei ausgebaut.

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Damit diese Arbeiten ungehindert durchgeführt werden können und um weiteren Verspätungen im Busverkehr entgegenzuwirken, hat die Straßenverkehrsbehörde der Stadt Siegen diese Baustellenführung eingerichtet. Ein Polizist bezweifelte angesichts der zahlreichen Verstöße, ob Autofahrer eigentlich noch Verkehrszeichen lesen können und ihre Bedeutung können. Einige behaupteten, keine Verbotszeichen gesehen zu haben. Für solche Fälle ist allerdings auch die Fahrbahn gut sichtbar gelb ummarkiert. Für den Verstoß werden 50 Euro fällig.