Netphen. Die Sekundarschule Netphen bildet auch im nächsten Schuljahr drei 5. Klassen. Sie füllen sich in diesem Jahr schneller als sonst.

Die Sekundarschule Netphen startet auch ins nächste Schuljahr mit drei 5. Klassen. Am letzten Tag der wegen der Stürme verlängerten Anmeldezeit standen bei Schulleiterin Andrea Benito 61 Namen auf der Liste. Hinzu kommen werden noch drei weitere Kinder mit Förderbedarf und bis zu sieben Kinder, die bereist angekündigt, aber noch nicht formal angemeldet sind. Vor einem Jahr hatte die Schule am Ende des Anmeldeverfahrens 52 Anmeldungen, der aktuelle 5. Jahrgang hat 63 Schüler. Andrea Benito registriert den positiven Trend, der mit einem deutlichen Rückgang der Netphener Anmeldungen zu den Gesamtschulen in Siegen einhergeht: „Wir sind froh.“

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Kleiner Grundschuljahrgang

In diesem Jahr wird ein vergleichsweise kleiner Jahrgang von den Grundschulen entlassen. Von den etwa 170 Kindern wechselt die Hälfte zum Gymnasium – nach Abzug der Sekundar- und Gesamtschüler bleibt noch ein größerer Rest, der wohl nicht nur zu auswärtigen Schulen auspendelt, sondern zu einem Teil ebenfalls noch Plätze in Netphen benötigt.

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Die Mehrzahl der an der Sekundarschule angemeldeten künftigen Fünftklässler kommt aus Netphen. Acht Kinder werden aus Nachbarkommunen, vor allem Siegen, einpendeln. Zu dem Jahrgang werden am Ende zehn Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf gehören. Dafür dürfen die Klassengrößen reduziert werden.

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Zehnjähriges Bestehen in Sicht

Die Sekundarschule wurde 2012 in den Räumen der ehemaligen Realschule Auf dem Kreuzberg eröffnet, anfangs sogar vierzügig. Sie trat an die Stelle der Realschule und der Hauptschule in Deuz, die in den Folgejahren ausgelaufen sind: die Hauptschule auf dem Kreuzberg, die Realschule in den Räumen des Gymnasiums Die Sekundarschule differenziert – wie eine Gesamtschule – verschiedene Leistungsniveaus; Partnerschule für einen Übergang in die gymnasiale Oberstufe ist das Gymnasium Netphen. Zum zehnjährigen Bestehen will sich die Sekundarschule einen Namen geben. „Es sind schon etliche Vorschläge eingegangen“, berichtet Andrea Benito, die sich aber zu möglichen Favoriten nicht äußert: „Wir sind noch nicht so weit.“

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