Netphen. Netphens Beigeordneter Andreas Fresen macht bei der Sanierung des Freizeitbades Druck. Und er trifft Personalentscheidungen.
Beigeordneter Andreas Fresen hat ein halbes Jahr nach seinem Amtsantritt sein Dezernat neu organisiert. Das hat Bürgermeister Paul Wagener dieser Zeitung auf Anfrage bestätigt. Die Veränderung an der Spitze ist bereits im Organisationsplan der Verwaltung veröffentlicht: Rainer Schild, Leiter des Fachbereichs Tiefbau, ist nicht mehr stellvertretender Baudezernent. Schild hatte vor Fresens Amtsantritt über ein Jahr als Baudezernent amtiert, während die Ratsfraktionen über die Wahl eines Beigeordneten stritten und auf die Ausschreibung der Stelle so gut wie keine Bewerbungen eingingen. Neu besetzt wurde die Funktion offenkundig noch nicht, im Dezernatsplan steht an dieser Stelle ein „N.N."
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Kosten für Freizeitbad explodieren
Den Fachbereich Stadtentwicklung soll für ein halbes Jahr Harald Zeeden kommissarisch leiten. Fachbereichsleiter Bernd Wiezorek wird für diese Zeit freigestellt, um die Sanierung des Freizeitbades in trockene Tücher zu bringen. Seit Ende 2020 steht der Stadt ein Landeszuschuss von 725.000 Euro zur Verfügung. Dort explodieren inzwischen die Kosten, die Stadt bemüht sich bei der Bezirksregierung um einen zusätzlichen Zuschuss. Wichtigster Bestandteil der Sanierung ist die Erneuerung der speicherprogrammierbaren Steuerung.
Aus dem Fachbereich Stadtentwicklung herausgelöst hat Andreas Fresen den Klimaschutz. Die neue Klimaschutz-und Fördermittelmanagerin Sophia Linares ist in einer neuen Stabsstelle direkt dem Beigeordneten unterstellt.
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