Neunkirchen. Ehemaliger Schlecker in Neunkirchen füllt sich (kurzzeitig) wieder mit Leben: Das Quartiersmanagement ist eingezogen und freut sich auf Ideen.
Zahlreiche Gäste besuchten die Auftaktveranstaltung des Quartiersmanagements und der Gemeinde Neunkirchen im ehemaligen Schlecker an der Kölner Straße 172, wo das Quartiersmanagement vorerst beheimatet ist. Hier stellten die beiden Quartiersmanager das Team, ihre Arbeit und Aufgaben den Gästen vor.
Bürgermeister Dr. Bernhard Baumann ging auf den kommenden Wandel der Ortsmitte Neunkirchens ein. Das Büro des neuen Quartiersmanagements befindet sich in einem seit langer Zeit leerstehenden Gebäude: „Jetzt hat es sich das Quartiersmanagement hier so gemütlich gemacht, dass die hier wahrscheinlich gar nicht mehr raus wollen“, sagt Baumann mit einem Augenzwinkern. Im kommenden Frühjahr soll der Abriss rund um den Rathausplatz starten – das Quartiersmanagement wird dann in ein anderes Büro ziehen.
Neunkirchen: Das ist das Quartiersmanager-Team
Nachdem Neunkirchens Stadtplaner Claas van der Zwaag die Erarbeitung des Integrierten Städtebaulichen Entwicklungskonzeptes für die Ortsmitte Neunkirchen erläuterte, stellten sich die Quartiersmanager vor. Das Vor-Ort-Team bilden David Knospe und Denise Hilgenböker. Die beiden sind regelmäßig mittwochs und freitags in der Zeit von 10 bis 15 Uhr im ehemaligen Schlecker-Gebäude vor Ort und stehen für Fragen rund um die Entwicklung des neuen Rathausquartiers zur Verfügung.
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Mit dabei waren auch die beiden weiteren Mitglieder des Quartiersmanagements, Daniela Gaspar sowie Dr. Peter Apel, ebenfalls vom Planungsbüro Stadtkinder aus Dortmund, die die beiden Quartiersmanager bei ihrer Arbeit unterstützen werden.
Neunkirchen: Beteiligungsformate früh ausprobieren
Ein Highlight bildete bei der Veranstaltung das Modell des neuen Rathausquartieres, das das Architekturbüro Halbach mit einem 3D-Drucker erstellt hat. Das Modell veranschaulicht die zukünftige Anordnung der Gebäude auf dem Platz . Das Architekturbüro Halbach stand für Fragen rund um das Model Rede und Antwort. Das Modell wird nun dauerhaft im Büro des Quartiersmanagements ausgestellt.
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Da eines der Aufgaben des Quartiersmanagements die Beteiligung und das Mitnehmen der Bürger für zukünftige Planungen ist, gab es auch schon die erste Möglichkeit zur Beteiligung für die 60 Gäste. Die Quartiersmanager fragten nach Qualitäten, die sich die Menschen auf dem neuen Rathausplatz wünschen würden. Notiert wurde unter anderem der Wunsch nach einem Feierabendbier und viel Grün auf dem Platz – die Aufenthaltsqualität als Treffpunkt für alle Generationen stand für viele im Fokus.
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