Netphen. Noch eine schlechte Nachricht aus Netphens Hallen: Nach der Johannlandhalle wird auch der 100-Mann-Raum der Georg-Heimann-Halle gesperrt.
Der 100-Mann-Raum der Georg-Heimann-Halle ist wegen Schimmelbefalls gesperrt. Das hat Beigeordneter Andreas Fresen dieser Zeitung auf Anfrage bestätigt. Die Vereine, die den Raum nutzen, wurden von der Verwaltung aufgefordert, die dort genutzten Schränke zu räumen. Bei der Sanierung muss der Putz, der Bodenbelag und möglicherweise auch ein Teil des Estrichts entfernt werden. „Sechs bis acht Wochen wird das wahrscheinlich dauern.“ An das Ausmaß der Beeinträchtigung im oberen Johannland kommt das nicht heran. Dort ist die Johannlandhalle wegen Statikproblemen mit dem Dach gesperrt; für die Sanierung hat die Stadt zuletzt mit einem Finanzierungsbedarf von 580.000 Euro kalkuliert.
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Stadt bietet Alternativen an
Ein Gutachter habe den Befall mit Schwarzschimmel festgestellt, erklärt der Beigeordnete. Ursache dürfte die zu hohe Feuchtigkeit in der Halle sein – nicht untypisch, weil Hallen anders und unregelmäßiger genutzt werden als Wohnhäuser, weiß Andreas Fresen. Hinzu kam der anscheinend zu geringe Abstand der Schränke von der Wand.
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Für die Nutzer dürfte die Sperrung des Raums kaum zusätzliche Erschwernisse bedeuten, schätzt der Baudezernent: Die Proben von Musikzug, Liederkranz und NGV seien ohnehin in die große Halle verlegt worden, weil sich im so genannten „100-Mann-Raum“ nach Corona-Schutzverordnung ohnehin nur 23 Personen gleichzeitig aufhalten dürfen. Vereinen, die den Raum trotzdem nutzen, werde die Stadt auf Wunsch eine Alternative anbieten, verspricht Andreas Fresen: „Wir sorgen dafür.“
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