Siegen. Rund 300 Menschen demonstrieren in Siegen für die Gleichberechtigung von Schwulen,. Lesben, Trans- und Intersexuellen.

Eigentlich ist der Juni der „Pride Month“ für Menschen, die ihr Bekenntnis zu ihrer nicht-heterosexuellen Identität feiern und ihre Forderung nach Gleichberechtigung und Akzeptanz auf die Straße tragen: Der 27. Juni 1968 ist der Tag des Aufstands der Schwulen und Lesben im Stonewall in der Christopher Street in New York – Ursprung des Christopher Street Day, kurz: CSD, der seit vielen Jahren auch in Siegen mit einem Straßenfest und einer Demo gefeiert wird.

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Gewalttätige Übergriffe gegen Queers auch in Siegen

Wie schon 2020 hat der Siegener CSD-Verein auch in diesem Jahr aus Gründen des Infektionsschutzes auf das Straßenfest verzichtet. An dessen Stelle hat ein Bündnis, dem unter anderem der AstA, das studentische Referat „Queer at Uni“, DGB-Jugend, Jusos, Linke und Schwule Initiative Siegen angehören, zum „Pride 2021 Siegen“ aufgerufen: Um die 300 Menschen versammelten sich auf dem Scheinerplatz und zogen zur Siegerlandhalle, um ihren Forderungen nach Akzeptanz und gegen Gewalt Nachdruck zu verleihen.

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Die Rednerinnen und Redner wiesen auf gewalttätige Übergriffe gegen Menschen, die sich als queer verstehen, auch in Siegen hin, und nannten Beispiele für queerfeindliche Politik auch in Staaten der EU. Der Begriff „Queer“ wird zum eine als eigene sexuelle Identität verstanden, zum anderen aber auch als Oberbegriff für schwule, lesbische, trans- und intersexuelle Personen verwendet; gebräuchliche Abkürzung ist „LSBTIQ*“.

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