Von allein wird die Wohnungswirtschaft nicht für mehr bezahlbaren Wohnraum in Siegen sorgen, ist Florian Adam überzeugt. Die Politik muss ran.

Private Wohnungs- und Bauunternehmen werden sich um den Mangel an bezahlbarem Wohnraum in aller Regel nicht kümmern. Es mag Ausnahmen geben: Aber für gewöhnlich werden Unternehmen Zielgruppen im Blick haben, die solvent und bereit sind, viel Geld für (schönes) Wohnen auszugeben. Das liegt in der Natur unseres Wirtschaftssystems.

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Damit finanziell schlechter gestellte Leute nicht auf der Strecke bleiben, sind folglich andere Akteurinnen und Akteure gefragt. Die Möglichkeiten einer Stadt, die selbst nicht als Bauherrin auftritt, sind in der Tat begrenzt; sie kann nicht ohne Weiteres in private Projekte eingreifen. Gefragt sind neue Wege, sind der Bund und das Land: Wenn sich nichts tut, stehen sonst viele Menschen mit begrenzten Budgets schon bald – und dauerhaft – vor der Wohnkatastrophe.

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