Im Netphener Rat gibt es keine stabilen Mehrheiten mehr, beobachtet Steffen Schwab.
Der Wind hat sich gedreht. Aus der Netphen-Koalition, die sich nach der Kommunalwahl gegen Bürgermeister und UWG formiert hat, ist eine Jamaika-Kooperation von CDU, Grünen und FDP geworden, von der sich die SPD zunehmend deutlich absetzt. Neben der Einigkeit bei der Neuordnung der Schullandschaft und der Wahl des Beigeordneten stehen Differenzen bei Eishalle, Freizeitpark und Ex-Martinsheim.
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So entsteht Klarheit über Alternativen. Doch „Jamaika“, das unausgesprochene Bündnis mit gemeinsamem Briefkopf, ist brüchig. Gleich drei Mal konnte Jamaika im Rat die Reihen nicht schließen, das dürfte auch an Konflikten innerhalb der CDU liegen. Mit nur einer Stimme Mehrheit werden diese drei Fraktionen offensichtlich nicht durchregieren können. Gefragt ist jetzt Diplomatie. Wieder einmal. Und das in Netphen.
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