Siegen. Die zweite Impfung mit Astrazeneca soll es jetzt schon nach vier statt zwölf Wochen geben – Terminverlegungen in Siegen sind aber nicht möglich.

Der Corona-Impfstoff von Astrazeneca ist nach dem Bund-Länder-Beschluss für alle Menschen ab 18 Jahren in Deutschland freigegeben.

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Die Meldung, dass das Intervall für die Zweitimpfung von zwölf auf vier Wochen verkürzt wird, hat dafür gesorgt, dass sich in kürzester Zeit zahlreiche Menschen bei der Kassenärztlichen Vereinigung und bei der Corona-Infohotline des Kreises Siegen-Wittgenstein gemeldet haben und ihren Termin für die Zweitimpfung mit Astrazeneca vorziehen wollten.

Kommende Wochen in Siegen-Wittgenstein eng getaktet

Das ist aber nicht möglich, teilt die Kreisverwaltung mit.

„Wir können aus organisatorischen Gründen keine Termine verschieben. Wir bitten daher eindringlich darum, die gemachten Termine auch einzuhalten oder, falls ein Termin nicht wahrgenommen werden kann, den Termin abzusagen“, sagt Christine Domnick, Leiterin des Impfzentrums in Siegen-Eiserfeld.

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Auch wenn der Zweittermin beispielsweise beim Hausarzt statt im Impfzentrum wahrgenommen werden soll, wird darum gebeten, den Termin beim Impfzentrum zu stornieren, damit er neu vergeben werden kann.

Die kommenden Wochen im Impfzentrum des Kreises seien sehr eng getaktet und ließen keinen Spielraum für Verschiebungen zu. Außerdem gebe es bislang noch keinen offiziellen Erlass des Ministeriums zur Astrazeneca-Entscheidung.

Impftermine können entweder telefonisch unter 0800/116 117 02 oder über das Online-Buchungsportal der KVWL unter 116117.de storniert werden.

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