Siegen. Die Mittel aus „Rund um den Siegberg“ sind fast erschöpft. Die Wege im alten Siegener Schlosspark sollen denen der Erweiterung angeglichen werden

Die Sanierung des alten Schlossparks wird sich – neben dem Bau des neuen Musikpavillons – auf die Erneuerung der Wege beschränken. Einmal mehr macht die Kostenentwicklung den ursprünglichen Plänen aus dem Städtebauprogramm „Rund um den Siegberg“ (RudS) einen Strich durch die Rechnung. Nach Angaben der Verwaltung reichen die Restmittel nicht für die seinerzeit im Wettbewerb entwickelten weitergehenden Gestaltungsansätze.

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Die Wege im alten Teil sollen angeglichen werden an den Wegebau im neuen Teil, der Schlossparkerweiterung. Die Hauptwege sollen eine Asphaltdecke erhalten, Plätze und platzartige Erweiterungen entlang der Wege erhalten ein Natursteinpflaster, kleinere Querverbindungen erhalten eine einfachere Oberfläche.

Baustart im „alten“ Schlosspark voraussichtlich im Herbst

Die Stadt rechnet damit, dass die Baumaßnahme bald ausgeschrieben werden und der Baustart im Herbst erfolgen kann. Fertigstellung, abhängig von der Witterung, wäre dann im Frühling 2022. Zunächst betrifft das nur den unteren Teil des Schlossparks, mit Blick auf die nicht absehbare weitere Kostenentwicklung und die knappen Restmittel also ohne Brunnenwiese. Wenn dann feststeht, was die Herrichtung vom Musikpavillon bis zur Quermauer am Kleinen Krebs tatsächlich kosten wird, könnte auch der Rest saniert werden. Reichen die RudS-Mittel nicht, würde dieser Bereich später aus Haushaltsmitteln finanziert.

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