Siegen-Wittgenstein. Helge Klinkert, Sozialdezernentin des Kreises Siegen-Wittgenstein, gibt ihr Amt auf. Sie möchte zu Ende April aus dem Dienst ausscheiden.
Sozialdezernentin Helge Klinkert hat Landrat Müller gebeten, mit Ablauf des 30. April als Beamtin aus dem Dienst des Kreises ausscheiden zu können. Das hat die Kreisverwaltung am Mittwoch mitgeteilt.
Die Juristin ist seit 1987 Mitarbeiterin der Kreisverwaltung. Ihr erster Tätigkeitsbereich war die Leitung des Rechtsamtes. 1992 wurde Helge Klinkert vom damaligen Oberkreisdirektor Karlheinz Forster erstmals die Leitung eines Dezernats übertragen. Sie war zunächst Sozialdezernentin, übernahm dann das Dezernat für Bauen und Umwelt und wurde 2014 nach der Wahl von Andreas Müller zum Landrat Dezernentin für die innere Verwaltung. Diese Schlüsselposition gab sie 2019 ab, nachdem es Konflikte im Bereich der Rettungsdienst-Organisation gegeben hatte. In der Corona-Krise 2020 entzog der Landrat Helge Klinkert, die nun wieder Sozialdezernentin war, die Zuständigkeit für das Gesundheitsamt. Darüber hinaus war Helge Klinkert, wie der Landrat Mitglied der SPD, viele Jahre geschäftsführender Vorstand der Philharmonie Südwestfalen.
„Landrat Andreas Müller dankt Helge Klinkert ausdrücklich für ihr langjähriges und ganz außergewöhnliches Engagement für die Entwicklung des Kreises Siegen-Wittgenstein und das Wohl der Menschen in der Region sowie die herausragende Fachkenntnis, mit der sie ihr jeweiliges Dezernat geleitet hat“, heißt es in der Pressemitteilung weiter.