Kreuztal. Das Gymnasium bildet drei volle 5. Klassen, die Gesamtschule wartet auf Nachzügler.
281 Kinder, die in Kreuztal wohnen und eine Grundschule in Kreuztal besuchen, wechseln in diesem Sommer auf eine weiterführende Schule. Das Anmeldeverfahren wurde am Freitag abgeschlossen. 40 Kinder pendeln aus, davon 27 zum Gymnasium Stift Keppel. Das teilte Stadträtin Edelgard Blümel dieser Zeitung auf Anfrage mit. Alle anderen wollen Schulen in Kreuztal besuchen.
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Gesamtschule: Die Clara-Schumann-Gesamtschule rechnet mit 89 Fünftklässlern, davon kommen elf aus Hilchenbach und vier aus Siegen. Als Schule des gemeinsamen Lernens, die auch Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf aufnimmt, wurde die Klassenstärke von 29 auf 27 reduziert, sodass rechnerisch vier Klassen gebildet werden könnten. „Ich bin mit Prognosen vorsichtig“, sagt Schulleiter Christian Scheerer. Aus derselben Anmeldezahl im Vorjahr sei eine „solide Fünfzügigkeit“ mit einem um die 120 Schüler starken Jahrgang geworden. Auch in diesem Jahr ist von insgesamt 13 Kreuztaler Kindern noch nicht bekannt, wo sie angemeldet worden sind. Hinzu kommen könnten einige Kinder, für die an der Realschule kein Platz mehr ist.
Gymnasium: 91 Kinder wurden am Städtischen Gymnasium angemeldet, darunter drei aus Siegen und zwei aus Hilchenbach. 90 Prozent beringen von ihrer Grundschule die Empfehlung für den Besuch eines Gymnasiums mit, sagt Schulleiter Thomas Grütz. „Wir sind ganz zufrieden.“ Gebildet werden sollen drei 5. Klassen. die dann bis an die Kapazitätsgrenze gefüllt sind. Die Schule rechnet allerdings damit, dass sich die Klassen nach der Erprobungsstufe verkleinern.
Realschule: Die Ernst-Moritz-Arndt-Realschule hat die Stadt über 63 Anmeldungen informiert. Die Schule darf nur zweizügig geführt werden. So hat es der Rat beschlossen. Die Bildung von Mehrklassen hat die Bezirksregierung in den vergangenen beiden Jahren abgelehnt, weil den Kindern eine Alternative, die Gesamtschule, angeboten werden kann. Auch die Realschule hat wegen Inklusion die Aufnahmekapazität von 29 auf 27 Kinder je Klasse reduziert, sodass neun Kinder abgewiesen werden müssen. Keinen Anspruch auf Aufnahme haben je zwei Kinder aus Hilchenbach und Siegen – sie können Realschulen in der eigenen Stadt besuchen.
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