Siegen. Nach dem kalten Winter werden in Siegen Schlaglöcher ausgebessert. 40 Tonnen Kaltasphalt bringen Beschäftigte des Bauhofs dafür auf die Straße.
Der städtische Bauhof Straßenunterhaltung ist seit mehreren Tagen in Siegen unterwegs, um auf den Straßen im Stadtgebiet Frostschäden nach den zurückliegenden Wintermonaten zu beseitigen. Mit so genanntem Kaltmischgut, das sich auch bei winterlichen Temperaturen einbauen lässt, werden Schäden in den Straßen beseitigt.
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Im Schnitt kommt der städtische Bauhof auf 30 Tonnen Kaltasphalt im Monat, direkt nach den Wintermonaten können es auch bis zu 40 Tonnen sein, die aufgetragen werden. Mit Blick auf die rund 560 Kilometer kommunales Straßennetz, die von den Bauhof-Mitarbeitenden betreut werden, sagt Stefan Böhl, Leiter des Bauhofs: „Die Kombination aus Regen, Frost und Schnee beansprucht die Straßen besonders. Meist entstehen Schäden auf viel befahrenen Straßen im Wechsel von Frost und Tau.“
Täglich zwei Beschäftigte in Siegen unterwegs
Die Zahl der Schlaglöcher auf den Siegener Straßen nach den zurückliegenden Wintermonaten habe aber im Vergleich zu den Vorjahren nicht zugenommen, da es insgesamt ein eher trockener Winter war, heißt es dazu aus dem Rathaus. Die Schlaglöcher entstehen, wenn Wasser in die Risse im Asphalt fließt, sich in den Schichten sammelt und dann bei Frost ausdehnt und so Hohlräume im Asphalt, Frostausbrüche, zurückbleiben.
Dass Schlaglöcher immer wieder an gewissen Stellen entstehen – beispielsweise auf der Koblenzer Straße oder der Frankfurter Straße – hat unter anderem damit zu tun, dass an diesen Orten Schubkräfte durch Lenkbewegungen auftreten und sich dadurch eingebautes Material im Straßenuntergrund löst.
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Um die Schäden in den Straßen zu sichten, sind täglich zwei Bauhof-Mitarbeiter zur Kontrolle der Straßen unterwegs und geben entsprechenden Frostschäden weiter. Auch Bürgerinnen und Bürger machen durch Hinweise auf Schäden aufmerksam.
Je zwei Baufahrzeuge – eines für das nördliche, eines für das südliche Stadtgebiet – sind in Siegen unterwegs, um die Schäden im Asphaltaufbau der Straßen zu beheben. „Die Beseitigung von Schlaglöchern findet aber nicht nur im Frühjahr statt, sondern ist ein Ganzjahresjob“, so Stefan Böhl. Ziel sei, die gemeldeten Schäden – wenn es die Witterung zulässt – schnellstmöglich zu beseitigen.
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