Siegen. An den Bahnhöfen in Siegen, Weidenau, Geisweid und Niederschelden soll es in Kürze erheblich mehr Platz für Fahrräder geben.
Die Stadt beteiligt sich an der „Bike and Ride“-Offensive der Deutschen Bahn. Das B+R-Prinzip soll an vier Bahn-Haltepunkten im Stadtgebiet Siegen attraktiver werden.
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Am Bahnhof Siegen, Geisweid, Weidenau und Niederschelden sollen mehr als 500 neue und teils überdachte Fahrradabstellmöglichkeiten aufgestellt werden, aufgeteilt in Reihenbügel- und Sammelschließanlagen zum Abstellen und Einschließen von Rädern.
Zwischenzeitlich wurden die Gestattungsverträge der Deutschen Bahn – sie ermöglichen es, dass Fahrrad-Abstellanlagen auf Bahngrundstücken aufgestellt werden dürfen – von Bürgermeister Steffen Mues unterzeichnet, zuletzt der Vertrag für die Mobilstation Siegen-Geisweid.
Stadt Siegen: 580.000 Euro zu 90 Prozent gefördert
„Die Infrastruktur für den Radverkehr wird auch bei sonstigen Straßenbau- und ÖPNV-Maßnahmen in der Stadt Siegen stetig ergänzt. Unser Ziel ist, diese kontinuierlich auszubauen und zu verbessern“, so Steffen Mues.
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Anfang September wurde nach Angaben der städtischen Straßen- und Verkehrsabteilung der Förderantrag bei Projektträger Jülich (PTJ) in Berlin gestellt und zur Prüfung aufgenommen. Bei einem positiven Förderbescheid soll im kommenden Jahr mit der Aufstellung der neuen Fahrradabstellplätze in Siegen begonnen werden. Das Gesamtvolumen der „Bike+Ride-Offensive Siegen“ beläuft sich auf rund 580.000 Euro und wird zu 90 Prozent gefördert, heißt es dazu aus dem Rathaus.
Umweltministerium kooperiert mit Bahn
Um den Umstieg vom Auto auf Park and Ride zu fördern, sollen bis 2022 bundesweit 100.000 neue Fahrradstellplätze an Bahnhöfen entstehen, Bahnhöfe sollen für Radfahrerinnen und -fahrer attraktiver gestaltet werden. „B+R“ ist ein Kooperationsprojekt von DB Station & Service und des Bundesumweltministeriums im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative.