Wilnsdorf. Die Gemeinde WIlnsdorf möchte zwei Projekte umsetzen, um in Wilden und Gernsdorf attraktive und multifunktionale Treffpunkte zu schaffen
Die Gemeinde Wilnsdorf setzt ein zweites wichtiges Entwicklungsziel aus ihrem Integrierten Kommunalen Entwicklungskonzept (IKEK) um, das 2019 vom Gemeinderat beschlossen wurde: Nach der Modernisierung von Dorfgemeinschaftshäusern und Mehrzweckhallen wird nun der Ausbau von Dorfplätzen angestoßen. Zwei Ideen bereits so weit ausgearbeitet, dass die Gemeinde Wilnsdorf dafür Fördermittel aus dem NRW-Dorferneuerungsprogramm 2021 einwerben möchte. Die entsprechenden Anträge wurden bei der Bezirksregierung Arnsberg gestellt.
Auch interessant
Ein intensiver Abstimmungsprozess zwischen den IKEK-Teams, bestehend aus engagierten Bürgern Gernsdorfs bzw. Wildens und der Gemeindeverwaltung unter Federführung von Bürgermeisterin Christa Schuppler und Baufachbereichsleiter Martin Klöckner war vorausgegangen. Die Gemeinde hatte Unterstützung durch externe Planungsbüros organisiert, damit die Ideen konkret geplant werden können.
Auch interessant
In Wilden fehlt der Dorfmittelpunkt
Beide Projekte eint das Ziel, im Ort einen attraktiven und multifunktionalen Treffpunkt zu schaffen. In Gernsdorf gibt es mit dem „Duggelplatz“ bereits einen gut genutzten Festplatz, auf dem die Menschen aus dem ganzen Ort zum Maibaum aufstellen, zum Kuhbingo oder zur Dorfolympiade zusammenkommen. Der Platz ist allerdings nicht attraktiv gestaltet.
Auch interessant
Wilden mit seinen drei früheren Kernen Ober-, Mittel- und Unterwilden weist dagegen keinen wirklich gewachsenen Dorfmittelpunkt auf. Dort bietet sich der Bereich um die Gemeinschaftseinrichtungen in Mittelwilden – Dorfgemeinschaftshaus, Turnhalle, Spielplatz und Mehrzweckraum von Heimat- und Bürgerverein – dazu an, zu einem zentralen Treffpunkt entwickelt zu werden.
Sollten die Anträge bewilligt werden, winken 85 Prozent Zuschüsse.
Mehr Nachrichten, Fotos und Videos aus dem Siegerland gibt es hier.
Die Lokalredaktion Siegen ist auch bei Facebook.