Kreuztal. Neue Lampen sollen den Radweg von Kreuztal nach Ferndorf sicherer machen. Eine Arbeitsgruppe soll die Entwicklung des Radverkehrs begleiten

Seit einigen Wochen leuchten 19 neue Wegeleuchten entlang des Fuß- und Radweges vom Tennisheim Moltkestraße in Kreuztal bis zur Straße „Vorm Berge“ in Ferndorf. Sie sollen in der Dunkelheit ein Gefühl von Sicherheit vermitteln.

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Im Auftrag der Stadt Kreuztal wurden die Lampen durch die Westnetz GmbH auf einer Strecke von rund 660 Metern im Abstand von etwa 35 Metern errichtet. „Der Weg ist bei Fußgängern und Radfahrern beliebt, um schnell zwischen Kreuztal und Ferndorf zu pendeln. Gerade abends wurde er aber durch die bislang nicht vorhandene Beleuchtung von vielen als Angstraum wahrgenommen. Mit der modernen und engmaschigen Beleuchtung wollen wir das nun ändern“, erklärt Bürgermeister Walter Kiß.

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Die Leuchten sind mit einer digitalen Sensorik ausgestattet, durch die das Licht bei Bewegung aufflammt, ansonsten aber gedimmt bleibt, im Oktober sollen die Lampen entsprechend programmiert werden. „Das hat den positiven Effekt, dass wir zum einen bei Benutzung eine helle Beleuchtung haben, bei Nichtbenutzung aber besonders energiesparend und damit klimaschonend arbeiten können. Das Licht läuft also buchstäblich mit der Person, die den Fuß- und Radweg nutzt“, erklärt Janine Wolski, zuständig für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Die Gesamtkosten belaufen sich auf etwa 37.000 Euro.

Arbeitskreis soll Entwicklung des Radverkehrs in Kreuztal begleiten

Die Grünen möchten in Kreuztal derweil einen überparteilichen, projektorientierten Arbeitskreis Radverkehr einrichten. Ziel sei es, „den Radwegeverkehr in Kreuztal optimal voranzubringen“, erklärte Fraktionssprecher Dieter Gebauer im Infrastrukturausschuss. Dafür gab es von sämtlichen Parteien Zustimmung und der Antrag wurde einstimmig angenommen.

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Ebenfalls einstimmig beauftragte der Ausschuss die Verwaltung mit der Planung von diversen Fahrradabstellanlagen in der Stadtmitte und im Schulzentrum sowie mit der Beantragung von Fördermitteln. Vor einem Supermarkt am roten Platz, in der Tiefgarage, am Parkplatz an der Roonstraße und an mehreren Stellen an der Marburger Straße und am Schulzentrum sollen verschiedene Arten von Anlagen entstehen.

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