Siegen. Die bundesweite Razzia, bei der am Montag auch eine Wohnung in Siegen durchsucht wurde, richtete sich gegen den „Roten Aufbau“.
28 Durchsuchungsbeschlüsse hat der Staatsschutz am Montag, wie berichtet, unter anderem auch in Siegen vollstreckt. Die Ermittlungen der Generalstaatsanwaltschaft Hamburg richten sich gegen 22 Mitglieder der als linksextrem und gewaltbereit eingestuften Gruppe „Roter Aufbau“. Ihr wird laut dpa die Bildung einer terroristischen Vereinigung vorgeworfen.
Es seien „umfangreiche Beweismittel“ sichergestellt worden, deren Auswertung nun andauere, teilte die Polizei mit. An der Razzia waren in Hamburg, Stelle (Niedersachsen), Tornesch (Schleswig-Holstein) und Siegen mehr als 200 Beamte beteiligt.
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Vorwurf: Beteiligung an G-20-Krawallen
Die Gruppe soll, wie die Hamburger Morgenpostberichtet, das Ziel verfolgt haben, Straftaten zu begehen – vom Landfriedensbruch über Sachbeschädigung bis hin zur Aufforderung zur Begehung von Straftaten. Der „Rote Aufbau“ wolle die freiheitliche demokratische Grundordnung durch ein sozialistisches System ersetzen, das von einer kommunistischen Arbeiterpartei geführt werde.
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Mitgliedern der Organisation wird vorgeworfen, einen Anschlag auf einen leitenden Polizeibeamten in Hamburg begangen zu haben. Sie sollen auch 2017 an den Krawallen beim G-20-Gipfel in Hamburg beteiligt gewesen sein, berichtet Die Welt.
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