Siegen/Hamburg. Hamburger Staatsschutz ermittelt seit 2019 gegen mutmaßliche Linksextreme. 28 Durchsuchungsbeschlüsse vollstreckt – unter anderem auch in Siegen.

Im Zuge einer großangelegten Razzia unter Federführung des Hamburger Landeskriminalamts sind am Montag, 31. August, die Wohnungen von insgesamt 22 Mitgliedern einer mutmaßlichen linksextremen Gruppe durchsucht worden – unter anderem in Siegen.

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Wie die Abteilung für Staatsschutz am Abend mitteilte, habe die Generalstaatsanwaltschaft Hamburg nach „umfangreicher Ermittlungsarbeit“ insgesamt 28 Durchsuchungsbeschlüsse unterzeichnet, die am Montag vollstreckt wurden.

Mehr als 200 Beamte zwischen Hamburg und Siegen im Einsatz

Schwerpunkt war dabei die Hansestadt, Zugriffe erfolgten auch in Niedersachsen, Schleswig-Holstein und in Siegen. Das Ermittlungsverfahren läuft nach Angaben der Behörde seit dem Jahr 2019. Der Staatsschutz hatte seither Informationen über die 22 Mitglieder gesammelt, die im Verdacht stehen, eine kriminelle Vereinigung gebildet zu haben.

Im Rahmen der Durchsuchungen wurden mehr als 200 Beamte eingesetzt. Umfangreiche Beweismittel wurden sichergestellt, deren Auswertung andauert, so die Polizei Hamburg weiter, die am Montag für weitere Rückfragen nicht erreichbar war.

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