Siegen-Wittgenstein. 1,7 Millionen Euro investiert der Kreis Siegen-Wittgenstein in sieben Rettungswagen für das DRK. Die RTW sind mit modernster Technik ausgerüstet.

Sieben Mercedes-Rettungswagen (RTW) hat Landrat Andreas Müller jetzt an fünf Rettungswachen des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) im Kreisgebiet Siegen-Wittgenstein übergeben. „Die Fahrzeuge sind auf dem neusten Stand der Technik und bieten optimale Bedingungen für den Rettungsdienst. Wir investieren damit gezielt in die Gesundheit und medizinische Versorgung der Menschen in Siegen-Wittgenstein“, so Landrat Andreas Müller.

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Hilfe in Notlagen und der Schutz der Bevölkerung sind die wichtigsten Aufgaben des Rettungsdienstes, dessen Aufgabenträger der Kreis ist. Es ist die größte zusammenhängende RTW-Beschaffung in Siegen-Wittgenstein überhaupt, heißt es von der Kreisverwaltung: Die Investitionssumme beläuft sich auf rund 1,7 Millionen Euro.

RTW-Neuerungen mit Zeitvorteil für Einsatzkräfte in Siegen-Wittgenstein

Die neuen RTW verfügen über viele technische Besonderheiten, die die Arbeit der vielen haupt- und ehrenamtlichen Rettungskräfte im Kreis entscheidend erleichtern wird. Besonders hervorzuheben ist zum einen die neue elektrohydraulische Fahrtrage mit Tragentisch, die die Rettungskräfte künftig deutlich bei ihrer Arbeit entlasten wird. Zum anderen sorgt ein neues Navigationssystem dafür, dass bei einer Alarmierung die Einsatzdaten direkt in das entsprechende Fahrzeug übertragen werden können.

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Dazu kommt, dass per GPS-System in Zukunft immer das nächstgelegene Fahrzeug angefordert werden kann, sollte es sich gerade in der Nähe eines Einsatzortes befinden und verfügbar sein. Alle Neuerungen bringen wichtige Zeitgewinne mit sich, die im Ernstfall über Leben und Tod entscheiden können.

Die neuen Fahrzeuge werden auf die DRK-Wachen in Kreuztal-Ferndorf, Bad Berleburg, Bad Laasphe, Burbach-Wahlbach und Erndtebrück-Womelsdorf verteilt. Bis zum Jahresende wird die gesamte RTW-Flotte des DRK erneuert. Die besten Fahrzeuge, die jetzt ersetzt werden, kommen in die Reserve-Flotte, um auch bei Ausfällen optimal ausgestattet zu sein, so Thomas Tremmel, Amtsleiter für Brand- und Bevölkerungsschutz und Rettungswesen.

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