Siegen. Das Deutsche Rote Kreuz will in Siegen an Haustüren über seine Arbeit informieren und so dem Schwund der Fördermitglieder entgegenwirken
Das Rote Kreuz in Siegen-Wittgenstein ist mit seinen rund 1000 Ehrenamtlern seit Beginn der Coronakrise weit mehr als sonst in Einsätze eingebunden. „Es zeigt sich gerade in dieser Zeit welche Bedeutung es hat, auf ehrenamtliche Helferinnen und Helfer und auf das Einsatzmaterial schnell zurückgreifen zu können“, sagt Kreisrotkreuzleiter Stefan Bassil.
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Seit März 2020 hat das DRK-Ehrenamt in Siegen-Wittgenstein rund 100 Krankentransporte mit Covid-19-Infizierten oder Verdachtsfällen durchgeführt, in der gemeinsamen Einsatzleitung von DRK und Maltersern rund 150 Hilfeersuchen für „SiWi hilft“ vermittelt, bei der Einrichtung und Reaktivierung des Kredenbacher Krankenhauses unterstützt, mehrfach Paletten mit Schutzausrüstung nach Siegen transportiert und DRK Teams nach Berlin und Gütersloh entsendet, um bei der Entnahme von Covid-19-Tests zu unterstützen. Insgesamt wurden bisher diesen Einsätzen rund 9502 Kilometer mit Einsatzfahrzeugen gefahren und 2466 Einsatzstunden von rund 150 Rotkreuzlern geleistet.
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DRK in Siegen-Wittgenstein braucht Unterstützung
Um sich auch weiterhin derart engagieren zu können, braucht das DRK Unterstützung. Als unabhängige Hilfsorganisation und unabhängiger Wohlfahrtsverband finanziert es sich in den ehrenamtlichen Bereichen hauptsächlich durch Fördermitglieder und Spenden. In den nächsten Tagen und Wochen werden daher „DRK-Botschafter“ über die Arbeit des DRK in Siegen-Wittgenstein an den Haustüren informieren. Die „DRK-Botschafter“, sind mit deutlich erkennbarer DRK-Bekleidung, einem offiziellen Schreiben des DRK-Kreisverbandes Siegen-Wittgenstein und Informationsmaterialien über die Rotkreuzarbeit des DRK vor Ort ausgestattet. Aufgrund der aktuellen Situation um Covid-19, werden die „DRK-Botschafter“ einen Mund-Nasen-Schutz tragen, Desinfektionsmittel mit sich führen und ein Beratungsgespräch vor der Haustüre bzw. Wohnungstür führen.
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„Jedes Jahr verlieren die DRK-Ortsvereine und Frauenvereine in Siegen-Wittgenstein eine hohe Anzahl langjähriger Fördermitglieder“, sagt Vorstand Dr. Martin Horchler. Die Rotkreuzler finanziell zu unterstützen, könne ein Weg sein, sich auf andere Art für Mitmenschen zu engagieren.
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