Siegen. Die Siegener Ortsgruppe der Bewegung Fridays for Future demonstriert vor dem Rathaus. Sie fordert einen Kohleausstieg bis spätestens 2030.

Die Ortsgruppe Siegen der Bewegung Fridays for Future lud am Donnerstag, 2. Juli, zur Demonstration gegen die Kohlepolitik vor dem Siegener Rathaus.

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Auf die Treppen und die Pflastersteine vor der Nikolaikirche schrieben die Aktivisten mit Kreide mehrfach, was sie von dem geplanten Kohleausstieg 2038 halten – nichts. Vom Siegener Stadtrat erwarte die Bewegung eine Positionierung für einen Ausstieg spätestens bis 2030, sagte Meo Röttgers, Sprecher der Ortsgruppe Siegen.

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Im Vorfeld der Aktion, zu der Fridays for Future kurzfristig aufgerufen hatte, kündigten die Aktivisten an, erst wieder wegzugehen, wenn die Situation es zulasse. Mindestens bis Freitag soll die Demonstration dauern.

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Live-Schalte zwischen Siegen und Augsburg geplant

Ursprünglich geht die Idee zu der Aktion auf die Ortgruppe Augsburg zurück, am Donnerstagabend ist eine Live-Schalte dorthin geplant. Neben Siegen und Augsburg finde eine ähnliche Aktion auch noch in Stuttgart statt, berichtet Meo Röttgers. Neben dem Gestalten von Plakaten und Jutebeuteln und dem Verfassen von Botschaften mit Kreide seien weitere Aktionen wie das gemeinsame Schauen der Tagesschau geplant..

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