Niederschelderhütte. Das Naturfreibad in Niederschelderhütte öffnet am Samstag. Mit Experten hat die Gemeinde ein Konzept für das Baden in der Coronazeit erstellt

Es gab einiges zu tun, aber am Samstag, 4. Juli, geht auch im Schinderweiher in Niederschelderhütte die Badesaison los – Aufgrund der Coronakrise mit einigen Auflagen in Sachen Hygiene.

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Mit Hygienekonzept durch die Coronakrise

In den vergangenen Wochen wurde viel gewerkelt, geschraubt und wegen der Coronapandemie auch viel beschlossen. Doch am Samstag, pünktlich zum Beginn der Sommerferien in Rheinland-Pfalz, kann es nun in Niederschelderhütte endlich losgehen. Denn dann eröffnet um 12 Uhr der Förderverein des Naturfreibads Schinderweiher offiziell die Badesaison. Täglich kann ab Samstag in dem Naturfreibad von 12 bis 19 Uhr gebadet werden.

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„Wir haben in den vergangenen Wochen mit den kommunalen Gremien ein spezielles Hygienekonzept aufgrund der Coronakrise erarbeitet, am Mittwoch haben wir unser Personal dahingehend eingearbeitet und jetzt kann es endlich losgehen“, sagte Mudersbachs Ortsbürgermeister Maik Köhler im Gespräch mit dieser Zeitung.

Lebensretter gesucht

Der Förderverein des Naturfreibads Schinderweiher sucht noch Rettungsschwimmer für die aktuelle Saison von Juni bis August. Es wird eine Vergütung von mindestens 13,72 Euro pro Stunde gezahlt. Kontakt: 0271/357 77 (Gemeindebüro Niederschelderhütte) und 02745/83 05 (Gemeindebüro Mudersbach).

Weitere Infos unter www.schinderweiher.de

Auf insgesamt acht Seiten haben die Experten der „A-Z Bäderbetriebsberatung CMD“ aus Kirchen ein Hygienekonzept für die Kommune erarbeitet, die ein weitestgehend gefahrloses Baden in den Schinden ermöglichen soll.

Die Regeln für den Freibadbesuch in Niederschelderhütte

So wird es in dieser Saison keinerlei Verleih von Schwimmutensilien geben und auch die Schwimminsel, der Steg sowie die Sprungtürme bleiben vorerst geschlossen. Gleichzeitig dürfen sich in dem Schwimmbad nicht mehr als 500 Besucher befinden. Diese müssen in ausgewiesenen Bereichen einen Mundschutz tragen. Im Eingangsbereich wurden Markierungen angebracht, damit der Abstand und ein gefahrloses Betreten sowie Verlassen des Bades gewahrt werden können. Außerdem wird darum gebeten, auf dem Gelände des Schwimmbads auf die Abstandsregeln zu achten – etwa am Imbiss, bei der Wasserrutsche oder am Beckenrand.

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Kinder unter elf Jahren müssen in Begleitung eines Erwachsenen sein. Personen mit Verdacht auf eine Infektion oder einer akuten Coronaerkrankung wird der Zutritt zum Bad verweigert. Sollten diese Regeln nicht eingehalten werden, droht im schlimmsten Fall die Schließung des Bades in den Schinden. „Und das wollen wir doch alle nicht“, unterstreicht Bürgermeister Köhler.

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