Freudenberg. Bürgerinitiative „Ischeroth erhalten“ will Planungen für Wilhelmshöhe-Nord abbrechen – der Haupt- und Finanzausschuss Freudenberg lehnt das ab.
Die Bürgeranregung der Initiative „Ischeroth erhalten“ fordert, von einer Umsetzung der Planungen für ein Gewerbegebiet Wilhelmshöhe-Nord Abstand zu nehmen. Sehr viele Interessierte sind zur Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses ins Schulzentrum gekommen und erleben am Donnerstag, 18. Juni, wie die Verwaltung der Stadt Freudenberg vorschlägt, die Sache im Rat abzulehnen.
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Christiane Berlin wünscht sich „ein Nachdenken der Ratsmitglieder“ und verweist auf Vorschläge ihrer Partei für alternative Lösungen, will keine Ablehnung. Die CDU möchte auch hier gar nicht entscheiden, beantragt eine Verweisung in den Fachausschuss, die aber mit Mehrheit verworfen wird. Während Kornelia Busch-Pfaffe unter Beifall der Bürger argumentiert, dass sich die Zeiten geändert hätten, ein Gewerbegebiet nicht mehr angemessen sei, bringt Christoph Reifenberger die SPD in Rage. Weil er behauptet, die Partei habe immer eine Lösung über die Stadtentwicklung gefordert.
Emotionale Debatte im Haupt- und Finanzausschuss Freudenberg
Das sei eine Lüge, eine Unwahrheit, schallt es zurück. „Hätten wir das mal, dann wären wir jetzt durch“, ruft Uli Haas. Arno Krämer bedankt sich für die konstruktive Arbeit der Bürger, die er schätze, erinnert aber zugleich an die Verantwortung der Kommune der Wirtschaft gegenüber. Die Vorwürfe der CDU, die Verwaltung habe gar nichts gemacht, weist er als „Unverschämtheit“ zurück und überlegt, wie wohl ein theoretischer Bürgermeister Reifenberger derartige Problemfragen angehen wolle.
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Schließlich wird die Empfehlung an den Rat, die Bürgeranregung zurückzuweisen, mit acht zu drei Stimmen angenommen. Zwei Ausschussmitglieder haben sich enthalten.
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