Siegen. Die städtischen Freibäder in Geisweid und Kaan-Marienborn gehen am Mittwoch, 20. Mai, 9 Uhr in die Saison – unter strengen Corona-Auflagen.

Die Bäder in Geisweid und Kaan-Marienborn dürfen ab Mittwoch, 20. Mai, jeweils maximal 400 Gäste gleichzeitig besuchen.

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Möglich wird dies durch ein Online-Buchungssystem, bei dem sich die Besucher maximal fünf Tage im Voraus registrieren und ihren Besuch mit maximal fünf weiteren Personen in einem Kalender reservieren. Einen Ticketverkauf an den Freibad-Kassen ohne Reservierung gibt es nicht. Damit sind in diesem Jahr keine Spontanbesuche möglich, heißt es dazu aus dem Rathaus.

Sonderregelung für Frühschwimmer in Siegen

Bei der Einbuchung im Online-System unter ticket.siegen.de muss derjenige, der die Buchung vornimmt, seinen Namen und seine E-Mail-Adresse angeben. Er verpflichtet sich gleichzeitig, die Kontaktdaten aller mitgebuchten Gäste zu notieren, um in einem Corona-Krankheitsfall Infektionsketten nachvollziehen zu können.

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Die Buchungsbestätigung kann im Anschluss entweder ausgedruckt oder auf dem Smartphone gespeichert werden. Diese Bestätigung ist an der Kasse des Bades vorzulegen. Die Bezahlung erfolgt vor Ort. Sobald die vorgesehene Obergrenze von 400 Badegästen erreicht ist, ist eine Buchung nicht mehr möglich.

Es ist jedoch vorgesehen, dass freiwerdende Kontingente (durch Badbesucher, die das Bad verlassen) möglichst zügig in das System eingearbeitet werden und damit wieder buchbar sind.

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Für Frühschwimmer gelten besondere Regelungen: Sie können von 7 bis 8.30 Uhr – dienstags und donnerstags in Geisweid und mittwochs und freitags in Kaan-Marienborn – die Bäder ohne Online-Vorab-Buchung besuchen. Allerdings müssen auch sie ihre Personalien angeben.

Kleinkind-Becken in Kaan und Geisweid geschlossen

Geschlossen bleiben der Kleinkind-Wasserbereich inklusive aller Spielgeräte. Das gilt auch für Rutschen, Fontänen und Sprungtürme im Schwimmerbereich. Der Verleih von Schwimmutensilien ist nicht möglich. Liege- und Sitzmöglichkeiten gibt es nur auf den Wiesen – unter Beachtung der Abstandregelungen.

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Die mobilen Bänke und Liegen stehen nicht zur Verfügung. In geschlossenen Räumen ist das Tragen einer Mund-Nase-Bedeckung Pflicht, ebenso im Bereich des Kiosks, der ein eingeschränktes Angebot verkaufen darf. Umkleidemöglichkeiten gibt es in Einzelkabinen; die Sammelumkleiden sind geschlossen. Ebenfalls nicht genutzt werden dürfen die Duschen im Innenbereich; lediglich die Außen-Duschen sind geöffnet.

Noch nicht öffnen werden die Naturfreibäder in Seelbach und Eiserfeld. Die Fördervereine, die die Bäder betreiben, benötigen noch etwas Zeit, um die Vorgaben umzusetzen.

Die Abteilung Sport und Bäder der Stadt Siegen hatte nach Bekanntwerden der Hygienestandards in den Freibädern kurzfristig ein 15-seitiges Hygienekonzept erstellt, das am Dienstag dem Kreis-Gesundheitsamt vorgelegt wurde.

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