Siegen. Mehrere städtische Kulturbetriebe in Siegen, darunter das Siegerlandmuseum, werden in den kommenden Tagen wieder für Publikumsverkehr geöffnet.

Der Lesesaal des Stadtarchivs Siegen ist nach der coronabedingten Schließung ab Mittwoch, 6. Mai, wieder für Besucherinnen und Besucher geöffnet.

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Zum Schutz des Publikums wie des Archivpersonals kann die Öffnung vorerst nur eingeschränkt mit Auflagen erfolgen, heißt es dazu aus dem Rathaus. Möglich ist ein Besuch dienstags und mittwochs, jeweils von 10 bis 15 Uhr sowie donnerstags von 10 bis 17 Uhr.

Um die Einhaltung der Sicherheitsabstände zu gewährleisten, stehen im Lesesaal vorerst nur drei Arbeitsplätze zur Verfügung. Die Präsenzbibliothek kann ebenfalls besucht werden, es findet aber keine Fachberatung statt.

Technikraum im Siegener Stadtarchiv bleibt tabu

Nicht genutzt werden kann das Mikrofilmlesegerät im Technikraum. Des Weiteren ist eine Voranmeldung per Mail an – mindestens einen Werktag vor dem geplanten Archivbesuch – während der Geschäftszeiten – montags bis freitags von 9 bis 15 Uhr – zwingend erforderlich.

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Besucher sollten bei der Anmeldung das Datum und die Uhrzeit des geplanten Besuchs sowie eventuell benötigte Archivalien, vor allem Zeitungsbände und Personenstandsregister, angeben. Die Anmeldebestätigung ist am Besuchstag mitzubringen. Ohne diesen Nachweis ist ein Einlass ins Krönchen- Center nicht möglich. Das Tragen eines Mund- und Nasenschutzes ist verpflichtend.

Am Montag, 11. Mai, öffnet auch die städtische Fritz-Busch-Musikschule wieder den Unterrichtsbetrieb – allerdings mit Einschränkungen. Möglich ist aufgrund der geltenden Hygiene- und Abstandsregelungen zunächst nur ein Teil des Einzelunterrichts in den Räumen der Fritz-Busch-Musikschule oder alternativ in Räumlichkeiten, die die Musiklehrerinnen und -lehrer zur Verfügung stellen.

Zur Organisation des Musikunterrichts sollen sich die Musikschülerinnen und -schüler direkt mit ihren jeweiligen Lehrkräften absprechen, teilt die Musikschule mit.

Volkshochschule Siegen beginnt am 11. Mai

Auch die Volkshochschule Siegen darf unter Einhaltung der Hygiene-Standards wieder Veranstaltungen und Kurse anbieten. Die städtische VHS prüft derzeit, ab wann welche Veranstaltungen stattfinden können und geht von einem allgemeinen Beginn am Montag, 11. Mai, aus.

Eventuell müssen Kurse verlegt oder die Zahl der Teilnehmer angepasst werden. Bereits angemeldete Teilnehmer werden rechtzeitig über den genauen Beginn ihres Kurses informiert.

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Wer sich noch nicht angemeldet hat, kann dies über die Homepage www.vhs-siegen.de tun.

Auch der Besuch der Stadtbibliothek Siegen ist wieder möglich, allerdings auf jeweils eine Viertelstunde zur Ausleihe und Rückgabe von Medien eingeschränkt. Der Samstag ist von 9.30 bis 14 Uhr Familien vorbehalten (mit E-Mail-Anmeldung am Vortag), Kinder unter zehn Jahren können in Begleitung eines Erziehungsberechtigten kommen. Die Bibliotheksräume sind auf zehn Besucherinnen und Besucher gleichzeitig beschränkt.

Schaubergwerk im Oberen Schloss Siegen geöffnet

Das Siegerlandmuseum im Oberen Schloss ist ab Donnerstag, 7. Mai, wieder für den Publikumsverkehr geöffnet und kann zu den gewohnten Öffnungszeiten täglich außer montags von 10 bis 17 Uhr besucht werden. Auf Grund der räumlichen Gegebenheiten wurde für die Besucherinnen und Besucher ein Rundgang festgelegt, einige kleine Räume bleiben zunächst geschlossen.

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Der Zugang zum Schaubergwerk und der Wirtschaftsgeschichte ist durch einen gesonderten Ein- und Ausgang gewährleistet. Die Museumsleitung bittet alle Gäste, einen Mund-Nasenschutz zu tragen, den geforderten Mindestabstand einzuhalten und den Anweisungen des Aufsichtspersonals nachzukommen.

Neu im Siegerlandmuseum ist eine kleine Ausstellung zu Jakob Scheiner, der vor 200 Jahren in Siegen-Sohlbach geboren wurde. Außerdem warten digitale Biografien von Rubens und Fürst Johann Moritz auf die Besucher. Eine „Ersatz-Ausstellung“ in den Sonderausstellungsräumen „Rubens – Eine Reise durch Europa“ ist in Vorbereitung und wird ab 31. Mai 2021 zu sehen.

Sie wird die Ausstellung zu „300 Jahre Unteres Schloss“ ersetzen, die aus organisatorisch-technischen Gründen abgesagt wurde. Bis Sonntag, 17. Mai, besteht außerdem noch Gelegenheit, die Zeichnungen und Fotografien von Ulrich Langenbach zu sehen. Unter dem Titel „daneben und entsprechend“ zeigt der Künstler einen Querschnitt aus seinem umfangreichen Werk.

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