Siegen. Der Streit um die Platane in der Siegener City geht weiter. Die Grünen lehnen das Fällen, Verpflanzen oder sorglose Beschneiden des Baumes ab.

Für die Siegener Ratsfraktion gelte nach wie vor die Festlegung aus dem Bebauungsplan, wonach die Platane „als zu erhaltender Baum festgesetzt“ sei. „Sie sollte nicht beschnitten werden.“

Auch interessant

Wegen der Abrissarbeiten werde das Gehölz nach dem Laubaustrieb stärkeren Windlasten ausgesetzt. Die Verwaltung plane, den Baum deshalb entsprechend zu beschneiden, so die Grünen weiter.

Das soll, fordert die Fraktion, „nicht nach Augenmaß, sondern nur soweit wie unbedingt nötig unter gutachterlicher Begleitung und auf der Grundlage von vorher durchgeführten Standsicherheitsmessungen geschehen“. Die Kosten seien überschaubar und „auf jeden Fall gut angelegtes Geld zur Erhaltung dieses prächtigen Baumes“.

Umsetzen der Platane in Siegen überaus teuer

Investoren wie auch die Stadtverwaltung sollten den getroffenen Beschluss des Siegener Rates umsetzen und den Baum genau da erhalten, wo er steht, heißt es weiter. Auch eine angedachte Umsetzung der Platane sei sehr risikobehaftet und koste unglaublich viel Geld.

Auch interessant

Zudem sei es sehr unwahrscheinlich, dass der baum überlebe. Dementsprechend müssten die Pläne des Investors müssen so angepasst werden, dass der Baum ohne jede Beeinträchtigung erhalten bleibe: „Der Wortlaut des Bebauungsplans ist auch für Großinvestoren verbindlich.“

Mehr Nachrichten, Fotos und Videos aus dem Siegerland gibt es hier.

Die Lokalredaktion Siegen ist auch bei Facebook.