Siegen. „Schockstarre ist der falsche Weg“, so Arne Fries, Landratskandidat der CDU Siegen-Wittgenstein: Kein Abwarten aus Ehrfurcht vor dem Coronavirus.
Arne Fries, Landratskandidat der CDU Siegen-Wittgenstein fordert, die Einschränkungen wegen Corona nach Ostern zu lockern. „Schon heute müssen viele wegen Corona um ihren Job bangen und Einkommenseinbußen hinnehmen. Zudem verlangt die Betreuung der Kinder vielen berufstätigen Eltern momentan enorm Kraft ab, weil sie Wege suchen, beides miteinander zu vereinbaren“, schreibt Fries. Man müsse darüber nachdenken, die Einschränkungen des öffentlichen Lebens so früh wie möglich zurückzufahren.
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Verantwortungsvoll mit der Krise umgehen, bedeute auch, nicht dogmatisch an Einschnitten im Alltag festzuhalten. Es zeichne sich ab, dass viele Selbstständige und kleine Betriebe die Durststrecke nicht überstehen werden: Aufträge weg, Lieferketten unterbrochen, Kunden verloren, Gastronomen und Einzelhändler müssten die Mieten für ihre Lokale und Geschäfte weiterzahlen, ohne zu wissen, von welchen Einnahmen sie das leisten sollen. Er sehe auch erhebliche Probleme für das Handwerk, so Fries.
Kitas und Schulen in Siegen-Wittgenstein öffnen, Produktion teilweise hochfahren
Die Folgen der Corona-Krise könne man derzeit nur erahnen- „Es ist deshalb fatal, vor lauter Ehrfurcht vor dem Virus abzuwarten, wie die Dinge sich entwickeln. Stillstand darf kein Dogma sein. Es müssen jetzt die Pfeiler dafür gesetzt werden, dass die Unternehmen stufenweise, aber zügig aus der Krise herauskommen. Schockstarre ist der falsche Weg!“ Dies zeigten auch die Erkenntnisse der Corona-Studie aus dem Kreis Heinsberg.
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Vorstellbar sei, zunächst Kitas und Schulen wieder zu öffnen, hier sei die Gefahr einer unmittelbaren Erkrankung am geringsten – und viele Eltern könnten dann wieder arbeiten. Denkbar sei auch, in der Industrie weitgehend automatisierte Produktionen bald wieder anzufahren und zügig Lockerungen für den Einzelhandel vorzusehen, wenn Abstandsregeln und hygienische Vorsichtsmaßnahmen weiter eingehalten werden. Fries verweist auf eine Mundschutz-Pflicht, wenn genügend Masken vorrätig sind.
Arne Fries: Soziales Zusammenleben in Siegen-Wittgenstein leidet
Schritte zurück in die Normalität seien nicht nur in wirtschaftlicher Hinsicht geboten, auch das soziale Zusammenleben leide. „Solidarität braucht menschliche Nähe. Angst hingegen schadet dem sozialen Miteinander nachhaltig.“
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