Kreuztal. Der Übertragungsnetzbetreiber Amprion möchte im Rahmen des Leitungsausbaus durch das Heestal schmalere, aber höhere Masten zum Einsatz bringen

Schmaler, aber dafür höher als geplant, sollen die Masten der Leitung Kruckel-Dauersberg werden, das teilte der verantwortliche Übertragungsnetzbetreiber Amprion aus Dortmund am Dienstag mit. In den drei noch nicht genehmigten Abschnitten, in die auch die geplante Stromtrasse und das Umspannwerk im Heestal fallen, soll die Mastform „Tonne“ zum Einsatz kommen, nicht wie ursprünglich vorgesehen die Mastform „Donau“. Nach intensiver Prüfung sei man zu dem Ergebnis gekommen, dass dieser Wechsel „technisch und genehmigungsrechtlich möglich“ sei.

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Weniger Flächeninanspruchnahme

Im Laufe des Genehmigungsverfahrens hätten Bürger, Politik und Verwaltung vielfach eine schmalere Mastform zur Diskussion gestellt. Dies sei geprüft und schließlich als machbar eingeschätzt worden. Amprion plant, die geänderten Planfeststellungsunterlagen im zweiten Halbjahr 2020 bei der Bezirksregierung Arnsberg einzureichen. Die schmaleren, aber höheren Masten führen zu einer schmaleren Trasse und damit zu einer Verringerung der Schutzstreifen und der Eigentums- und Flächeninanspruchnahme.

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