Krombach. Die Naturschutzinitiative hat Anzeige gegen Unbekannt erstattet. Nach ihrer Meinung hätte der Erdwall in Krombach nicht genehmigt werden dürfen.
Die Naturschutzinitiative (NI) hat wegen des Krombacher Erdwalls Strafanzeige „gegen Unbekannt“ erstattet. Konkret benannt werden der unerlaubte Umgang mit Abfällen, das unerlaubte Betreiben von Anlagen und Verstöße gegen das Wasserhaushaltsgesetz.
Die Krombacher Brauerei – in der Pressemitteilung heißt es: „das verantwortliche Unternehmen“ – und die Behörden würden den Eindruck erzeugen, dass alles im Einklang mit Recht und Gesetz stehe. Die NI sieht einen „massiven Rechtsbruch zulasten der Umwelt, insbesondere Natur, Grundwasser und Landschaft“. Das nach dem Immissionsschutzgesetz notwendige Verfahren sei offenkundig bewusst nicht durchgeführt worden. Stattdessen habe das Unternehmen einen Bauantrag bei der Stadt gestellt und „eine rechtswidrige Baugenehmigung erhalten“, erklärte Harry Neumann, Landesvorsitzender der Naturschutzinitiative.
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Der Verband vertritt die Auffassung, dass es sich bei der 45.000 Kubikmeter großen Aufschüttung nicht um ein Zwischenlager von Erdaushub handelt, der beim Neubau einer Halle für den Getränkevertrieb Südwestfalen anfiel, sondern um eine Deponie. Die hätte die Bezirksregierung genehmigen müssen.
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Material nicht unbelastet
Es sei teilweise Material gekippt worden, das weder Bodenaushub noch unbelastet sei. Das gehe aus den von der Stadt Kreuztal an den Anwalt der NI übergebenen Unterlagen hervor. Schließlich sei versäumt worden, eine Oberflächenabdichtung gegen eindringendes Regenwasser zu verlangen, damit die in Teilen des Bodenaushubs enthaltenen Schadstoffe nicht in das Grundwasser gelangen können.
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