Siegen. Als die technische Einsatzhundertschaft von der Suche nach in die Sieg gestürztem Mann hört, wird eine Fortbildung vom Rhein nach Siegen verlegt.

Kräfte der technischen Einsatzhundertschaft der Bundespolizei haben am Donnerstag, 27. Februar, die anhaltende Suche nach dem vermissten Mann in der Sieg unterstützt. Der 30-Jährige war vermutlich in der Nacht von Samstag auf Sonntag 23. Februar, in die Sieg gestürzt, die Nachricht von der Suche erreichte über polizeiliche Meldewege auch die Bundesbereitschaftspolizei.

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Am Mittwoch meldeten sich die technischen Einsatzkräfte aus Sankt Augustin bei der Kreispolizeibehörde Siegen-Wittgenstein und teilten mit, dass eine geplante Fortbildung im Bereich der Siegmündung in den Rhein spontan in den oberen Bereich des Flusses verlegt werde.

Bundespolizei: Strömung wird Richtung Siegener Zentrum immer stärker

Seit Donnerstagmorgen waren die Beamten der Bundespolizei mit Schlauchbooten auf der Sieg unterwegs. Unter erhöhter Aufmerksamkeit führten die Einsatzkräfte ihre geplante Fortbildung durch und unterstützten so die Suche nach dem Vermissten. Die technische Hundertschaft führt regelmäßig die Übungen durch, etwa um die verschiedenen Bootstypen im Wasser zu fahren und die Bootsführer entsprechend zu schulen oder damit die Taucher ihre Tauchstunden absolvieren können, erklärt Übungsleiterin Schäfer.

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Taucher seien in der Sieg aber nicht zum Einsatz gekommen – die Strömung ist immer noch sehr stark, „die Sieg ist nach wie vor sehr hochwasserlastig“, sagt die Übungsleiterin. Auch mit den Booten der Bundespolizei habe man flussaufwärts zunehmend Schwierigkeiten bekommen; je weiter sich die Beamten dem Siegener Zentrum näherten, desto problematischer sei es geworden. Am frühen Nachmittag habe man dann abbrechen müssen.

Siegener Beamte nach wie vor entlang der Sieg auf Streife

Die Beamten der Kreispolizeibehörde sind nach wie vor auch am Donnerstag entlang der Sieg auf Streife gewesen, um die Uferbereiche in Augenschein zu nehmen. Es besteht enger Kontakt zur Feuerwehr und DLRG. Sollte sich in den nächsten Tagen der nach wie vor hohe Wasserstand der Sieg entscheidend ändern, ist eine weitere Suchaktion mit Tauchern und Hubschrauberunterstützung geplant.

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