Siegen. Drei Helfer des DRK-Kreisverbandes Siegen-Wittgenstein waren im Kampf gegen das Coronavirus im Einsatz. Nun berichten sie über den Ernstfall.
Im Kampf gegen das Coronavirus sind drei ehrenamtliche Helferinnen und Helfer des DRK-Kreisverbandes Siegen-Wittgenstein von ihrem Einsatz in Berlin zurückgekehrt.
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Von Freitag, den 21. Januar, an unterstützten Petra Trogisch, Fabian Hartmann und Tobias Drangenstein die Einsatzkräfte in der Hauptstadt bei der Betreuung der zwanzig Rückkehrer aus China – darunter 16 Erwachsene und vier Kinder. „Wir hatten keine Angst“, erzählt Trogisch, „wir sind für den Ernstfall ausgebildet.“ Für die drei war es der erste Einsatz im Bereich der chemischen und biologischen Gefahren.
Coronavirus: Die Rückkehrer standen 14 Tage unter Quarantäne
In Spät- und Nachtschichten von acht Stunden kümmerten sie sich um die Versorgung und soziale Betreuung der Menschen. „Wir haben ihre Wünsche aufgenommen. Essen, Trinken, Kinderbelustigung. Wir sprachen nicht von Patienten, sondern von Gästen“, sagt Trogisch. Die Tests führte ein Amtsarzt aus Berlin durch.
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Zur Schutzkleidung gehörten Einwegschutzkittel, Atemwegschutzmaske, drei Paar Handschuhe, Gesichtsschild und Haarnetz. „Die Schutzmaßnahmen wurden genau kontrolliert. Keiner ist in den Isolierbereich gekommen, der vorher nicht durch zwei Kontrollen gegangenen ist“, erklärt Hartmann. Auf der Station durften sie maximal zwei Stunden verbringen.
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Am Samstag dann die Erleichterung: der vierte und letzte Test fiel auch negativ aus. Nach 14 Tagen Quarantäne durften die Rückkehrer die Klinik in Berlin am Sonntag verlassen.
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