Siegen/Berlin. Siegener DRK-Ehrenamtliche sind nach Berlin gereist. Sie kümmern sich um die Rückkehrer aus Wuhan, der Stadt, in der das Coronavirus ausbrach.

Bereits am 9. Februar waren 20 Deutsche sowie chinesische Angehörige deutscher Staatsbürgerinnen und -bürger (16 Erwachsene und vier Kinder) aus dem chinesischen Wuhan auf dem militärischen Teil des Flughafens Tegel gelandet.

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Ein erstes Screening am Flughafen gab bei keinem der Rückkehrerinnen und Rückkehrer Hinweise auf Symptome der Viruserkrankung, so das DRK in einer Mitteilung. Den Transport in ein separates Gebäude der DRK-Kliniken in Berlin-Köpenick übernahm das Deutsche Rote Kreuz.

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Seither kümmern sich ehrenamtliche Helferinnen und Helfer des Deutschen Roten Kreuzes auch um die Versorgung, die soziale Betreuung sowie die gegebenenfalls anfallende medizinische Versorgung. Unter den Einsatzkräften des Deutschen Roten Kreuzes, die die Rückkehrerinnen und Rückkehrer betreuen, befindet sich medizinisches und Betreuungspersonal. Ebenso steht eine psychosoziale Unterstützung durch geschulte Einsatzkräfte für das persönliche Gespräch zur Verfügung.

Siegener arbeiten im Auftrag der Bundesregierung

Zu den eingesetzten DRK-Kräften, die in zwei Schichtsystemen arbeiten, sind zur Verstärkung am Donnerstag, 20. Februar, eine ehrenamtliche Helferin und drei ehrenamtliche Helfer aus dem DRK-Kreisverband Siegen-Wittgenstein nach Berlin gereist. Die ehrenamtlichen Einsatzkräfte wurden für diesen Einsatz durch den Arbeitgeber, den DRK-Kreisverband Siegen-Wittgenstein, freigestellt.

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In seiner auxiliaren Rolle als nationale Hilfsgesellschaft unterstützt das DRK die Bundesregierung in den Bereichen Bevölkerungs- und Katastrophenschutz. Der DRK-Einsatz für die China-Heimkehrerinnen und –Heimkehrer erfolgt im Auftrag der Bundesregierung. Die bezirksübergreifende Koordination des Einsatzes übernimmt die Senatsgesundheitsverwaltung.

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Die 14-tägige Unterbringung der China-Rückkehrerinnen und -Rückkehrer dient lediglich dem Ausschluss eines möglichen Restrisikos, dass die Personen mit dem Coronavirus in Kontakt gekommen sein könnten.

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