Netphen. Die CDU Netphen nominiert Sebastian Zimmermann als Bürgermeisterkandidaten. Der 38-Jährige möchte den Streit in der Netphener Politik überwinden
Der Netphener CDU-Stadtverband hat den 38-jährigen Juristen Sebastian Zimmermann nun auch offiziell als Bürgermeisterkandidaten nominiert. 41 von 42 anwesenden Mitgliedern stimmten für den Herausforderer von Bürgermeister Paul Wagener.
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Zimmermann stellte ein Programm vor, das Zukunftsthemen wie Infrastruktur, Ehrenamt, Digitalisierung und solide Gemeindefinanzen beinhaltet. Es könne nicht sein, dass die Stadt, in der er aufgewachsen sei, ständig auf Verschleiß fahre, so Zimmermann. Der Vorteil eines Bürgermeisters mit Parteibuch sei der Kontakt zu den höheren politischen Ebenen, um für die Stadt etwas zu erreichen. Diese Kontakte seien gerade für die ehrgeizigen Projekte wichtig.
„Netphen kann mehr und das möchte ich als Bürgermeister erreichen“, sagte Sebastian Zimmermann. Zu seinen Aufgaben und Zielen führte Sebastian Zimmermann weiter aus: „Ich möchte an mein Amt ehrlich, offen und geradeaus herangehen. Der offen ausgetragene Streit, der quasi Markenzeichen der Netpher Kommunalpolitik ist, muss überwunden werden. Ich bin bereit, mit allen im Rat vertretenen Fraktionen zu sprechen, auf sie zuzugehen und die relevanten Themen anzusprechen.“
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Kreistagsmitglieder wollen bleiben
Besonders wichtig ist Zimmermann das gesellschaftliche Miteinander, das er so in seiner Jugend mitbekommen habe. „Eine Politik des Zusammenhalts ist das, was es jetzt hier braucht“, sagt Zimmermann. Mit Blick auf die Gemeinsamkeiten, die er in den letzten Monaten beispielsweise für das Projekt „E-Health First“ für die Sicherstellung der ärztlichen Versorgung auch im Netpher Rat erreicht habe – immerhin einen einstimmigen Beschluss für die Vertragsverhandlungen mit der Uni Siegen, die aktuell in eine neue Runde gehen –, seien das nicht nur Worte, sondern auch schon Taten aus Überzeugung, heißt es in der Pressemitteilung der CDU.
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Neben der Aufstellung des Kandidaten für das Bürgermeisteramt wurden in der Versammlung auch die Kandidaten für den Kreistag nominiert. Markus Böhmer und Corie Hahn, die bereits in der laufenden Wahlperiode die Stadt Netphen im Kreistag vertreten, wurden mit großer Mehrheit für eine erneute Kandidatur vorgeschlagen.
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