Wilnsdorf. Die Wilnsdorfer Feuerwehr legte die Einsatzbilanz 2019 vor: 175 Mal rückten die Löschgruppen aus, die Zahl der Unfälle auf Autobahnen nahm zu.

1969 wurden nicht nur elf selbstständige Gemeinden zur Gemeinde Wilnsdorf zusammengeschlossen, sondern auch deren selbstständige Löschzüge zu einer Gemeindefeuerwehr. An die Jubiläen dieses Jahrestages erinnerte jetzt der Leiter der Feuerwehr Christian Rogalski auf der Jahresdienstbesprechung:. „Unsere Aufgabe ist es heute, dieses Erbe fortzuführen und die Feuerwehr der Gemeinde Wilnsdorf für die Zukunft fit zu halten.“ Bürgermeisterin Christa Schuppler dankte den Feuerwehrleuten für ihre Arbeit. „Die freiwillige Feuerwehr Wilnsdorf hat eine existenziell wichtige und zentrale Funktion innerhalb unserer Gesamtgemeinde, aber auch in jeder einzelnen Ortsgemeinschaft.“

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Personal

Am 31. Dezember 2019 versahen 298 Einsatzkräfte, 278 Männer und 20 Frauen, den Dienst in den elf Einheiten der Feuerwehr Wilnsdorf. In der Unterstützungseinheit versahen weitere neun Wehrleute ihren Dienst. Im abgelaufenen Jahr sind insgesamt 21 neue Mitglieder in die Einsatzabteilung aufgenommen worden, davon 11 aus der Jugendfeuerwehr und 10 als Seiteneinsteiger. Die Anzahl der Mitglieder in der Jugendfeuerwehr erhöhte sich von 117 im Jahr 2018 auf 126 im Jahr 2019.

Ehrungen

Geehrt wurden für 10 Jahre Zugehörigkeit zur Feuerwehr: Enzo Frenker Hackfort, Niko Lauer, Max-Manuel Debus, Manuel Büdenbender, Tim Eberhardt, Lukas Eibach, Mareike Dornhöfer, Felix Petri, Lea Böhm, Jannik Kramer, Max Schmelzer, Finn Ole Kühn, Nic Kunick und Nico Schmidt.

Für 25 Jahre: Christoph Weber, Sebastian Schröder, Stefan Utsch, Florian Kölsch, Steven Dietermann, Tim Keiner, Cedric Schneider, Jörn Prinz, Christian Will, Tobias Wilhelm, Mirko Plaschke und Mike Krämer.

Für 35 Jahre: Olaf Kreuz, Torsten Stein. Matthias Graf, Jochen Danzenbächer, Ralph Schindler, Dieter Konrad, Oliver Kettner und Matthias Wagner.

Für 40 Jahre: Stefan Görg, Lutz Eckhardt, Christian Rogalski, Dr. Uwe Reinsch, Wolfgang Petri, Martin Moos, Rüdiger Forneberg und Bernd Kühn.

Für 50 Jahre: Ulrich Schäfer und Franz Josef Zorko.

Für 60 Jahre: Friedhelm Heppner.

Einsätze

175 Mal wurde die Feuerwehr 2019 zu Einsätzen gerufen. Im Jahr vorher ertönten 177 Mal die Funkmeldeempfänger. Mit dem Stichwort „Feuer“ wurde die Feuerwehr zu 52 Einsätzen gerufen, 20 mehr als im Vorjahr. Die Steigerung ist auf Vegetationsbrände und Pkw-Brände zurückzuführen

Das Einsatzstichwort „Auslösung Brandmeldeanlage“ rief die Feuerwehr nur 14 Mal auf den Plan, im Vorjahr waren es 20. Bei den meisten BMA-Auslösungen lag ein technischer Defekt vor, bei vier Auslösungen war ein tatsächliches Ereignis Grund der Alarmierung.

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Die t echnischen Hilfeleistungen verringerten sich von 78 auf 72 Einsätze. Die Unterstützung des Rettungsdienstes bei Tragehilfen und Türöffnungen haben erheblich zugenommen. Insgesamt wurde die Feuerwehr zu 28 Einsätzen dieser Art gerufen.

19 Verkehrsunfälle, vier Betriebsunfälle sowie einige sonstige Hilfeleistungen runden dieses breite Spektrum ab. Bei diesen Einsätzen wurden sieben Personen durch die Feuerwehr gerettet, drei Menschen konnte allerdings nicht mehr geholfen werden. Die Zahl der Einsätze auf der Autobahn ist von 4 im Jahr 2018 auf 16 im vergangen Jahr gestiegen.

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In die Rubrik ABC-Einsätz e fielen 36 Einsätze. Häufigstes Stichwort in diesem Bereich waren die auslaufenden Flüssigkeiten nach Verkehrsunfällen. Auch die Ölspuren sorgten wieder für reichlich Arbeit.

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