Allenbach. Das Gymnasium Stift Keppel hat die Anmeldezeit vorverlegt. 49 angehende Fünftklässler kommen aus Hilchenbach, 27 aus Kreuztal.
83 Fünftklässler werden im nächsten Schuljahr ihre Laufbahn am Gymnasium Stift Keppel beginnen. „Wir sind sehr zufrieden“, sagt Schulleiter Dr. Jochen Dietrich am Ende der Anmeldewochen. In dem Jahrgang werden – wie geplant – drei Klassen gebildet.
Erstmals hat Stift Keppel die Anmeldezeit vorverlegt. Von dieser Regelung machen sonst immer die Siegener Gesamtschulen sowie das Evangelische Gymnasium in Weidenau, in der Vergangeheit auch Gesamtschule und Gymnasium in Kreuztal Gebrauch, damit die dort aus Kapazitätsgründen abgewiesenen Kinder eine Chance bekommen, am regulären Anmeldeverfahren in ihrer Stadt teilzunehmen.
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Vorgezogenes Anmeldeverfahren
In Keppel waren in den beiden letzten Jahren jeweils um die 100 Kinder angemeldet worden – zuviel für drei Klassen. Um keine Anmeldungen ablehnen zu müssen, wurden vier kleine Klassen gebildet. Wirtschaftlich tragfähig sei das auf Dauer nicht, sagt Dr. Dietrich, und auch „für die Gesamtsituation ungesund“ – immerhin hatte die Realschule in Hilchenbach im vorigen Jahr Mühe, überhaupt zwei Klassen zu bilden. Diesmal also wäre die vierte Parallelklasse nicht eingerichtet worden. Durch das Vorziehen des Anmeldetermins habe die Schule sich und die Eltern auf eventuelle Absagen vorbereitet: „Wir wollten es nicht darauf ankommen lassen.“
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Im künftigen 5. Jahrgang kommen 49 Kinder aus Hilchenbach, 27 aus Kreuztal, fünf aus Erndtebrück und zwei aus Siegen. Die 13 Musik-Profilschüler werden eine gemischte Klasse besuchen, eine 5 m wird es diesmal nicht geben. Elf Schüler wurden aufgenommen, die von ihren Grundschulen keine Empfehlung für den Besuch eines Gymnasiums mitgebracht haben. 14 Jugendliche, fast alle aus der 10 der Hilchenbacher Realschule, werden in die gymnasiale Oberstufe von Keppel wechseln. „Eine tolle Zahl“, freut sich Dr. Dietrich.
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