Netphen. Bluttat in Netphen: Der Streit zwischen dem späteren Opfer und dem Täter hatte sich laut Polizei an einer Lappalie entzündet – einem kfz-Bauteil.

Der mutmaßliche Messerstecher aus Netphen hat ein Geständnis abgelegt. Am Samstagnachmittag, 4. Januar war es in einem Wohnhaus an der Kronprinzenstraße in Netphen zu einem Streit zwischen dem 53-jährigen Hausmeister der Immobilie und einem Bewohner (51) gekommen. Laut Angaben von Polizeisprecher Meik Scholze hatte sich der Streit an einem Bauteil für ein Fahrzeug entzündet und war eskaliert, der mutmaßliche Täter hatte zu einem Messer gegriffen und es seinem Gegenüber ins Gesicht gestochen.

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Danach war der mutmaßliche Täter ersten Angaben zufolge ins Haus geflüchtet, der Verletzte war blutüberströmt von Verkehrsteilnehmern auf der Straße liegend gefunden worden. Die Polizei war mit mehreren Streifenwagen angerückt, hatte die Ortsdurchfahrt gesperrt und bewaffnete Beamte umstellten das Haus, in dem sich der vermeintliche Täter noch aufhielt.

Weiterer Mann zunächst von Polizei festgenommen und wieder freigelassen

Einige Hausbewohner wurden von der Polizei aufgefordert, mit erhobenen Händen das Haus zu verlassen, sie wurden im Rahmen der ersten Ermittlungen durchsucht und ihre Personalien festgestellt. Ein Mann wurde vorläufig festgenommen, es stellte sich aber schnell heraus, dass er nicht verdächtig war und er wurde wieder auf freien Fuß gesetzt. Der Verdächtige, der die Tat nun gestanden hat, wurde im Lauf des Nachmittags verhaftet.

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Laut Aussagen von Anwohnern rund um den Tatort soll es immer wieder zu Streitigkeiten zwischen dem Mann und dem Opfer gekommen sein.

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