Neunkirchen. Neunkirchen bleibt die nächsten zwei Jahre „Fairtrade-Town“. Dafür sorgt eine Steuerungsgruppe, die sich mit fair gehandelten Waren beschäftigt.

Der Neunkirchen-Kaffee, Plakate mit Statements für fairen Handel, Schultütenaktionen, einheitliche Fairtrade-Shirts, Kooperationen mit örtlichen Schulen, die Teilnahme an Märkten und der 50-Jahr-Feier mit dem Smoothie-Bike – während der vergangenen vier Jahre hat die Steuerungsgruppe Fairtrade-Town viel bewerkstelligt.

Weltweit tragen mehr als 2000 Städte den Titel

Die Kampagne „Fairtrade Town“ wird in Deutschland getragen von „TransFair – Verein zur Förderung des Fairen Handels in der Einen Welt“.

In Deutschland dürfen sich inzwischen 660 Städte „Fairtrade Town“ nennen. Weltweit sind es mehr als 2000.

Das Ziel von „Fairtrade“ ist es, die Lebens- und Arbeitsbedingungen von Kleinbauern und Arbeitern in Afrika, Asien und Lateinamerika zu verbessern und das Engagement der Konsumenten für nachhaltige Lebensstile und gegen ungerechte Welthandelsstrukturen zu fördern. Der faire Handel soll insbesondere für ein höheres und stabileres Einkommen sorgen, Kindern den Schulbesuch und Frauen die Teilnahme an Bildungsprojekten ermöglichen sowie die Gesundheitsversorgung verbessern.

Nähere Informationen unter www.fairtradetowns.de.

Große Freude über zwei weitere Jahre Fairtrade-Town-Titel

Und das hat sich gleich doppelt ausgezahlt. Zum einen werden durch die durchgeführten Projekte immer mehr Menschen auf die Möglichkeit aufmerksam, fair gehandelte Waren zu kaufen. Zum anderen hat dieses Engagement auch dazu geführt, dass Neunkirchen jetzt erneut als Fairtrade-Town bestätigt worden ist.„Wir freuen uns riesig, dass wir den Titel Fairtrade-Town zwei weitere Jahre tragen dürfen“, erklärt die Vorsitzende der Steuerungsgruppe, Nicole Morgenschweis.

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Regelmäßig treffen sich die neun Mitglieder der Gruppe und sprechen über fairen Handel. Das Smoothie-Fahrrad sorgte bereits für viel Aufmerksamkeit. Die mit der Steuerungsgruppe kooperierenden Unternehmen Lidl und Netto spenden hierfür fair gehandelte Bananen, die per Pedalkraft mit Kirschsaft gemischt werden. Viele Festbesucher konnten auf diese Weise schon ihren eigenen Kiba erstrampeln.

Weitere Informationen bei Nicole Morgenschweis, n.morgenschweis@neunkirchen-siegerland.de, .

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