Neunkirchen. Encantada aus Neunkirchen steht im Finale von „Der beste Chor im Westen“. Dort geht es um 10.000 Euro und einen Auftritt mit dem WDR-Rundfunkchor
Es sei schon sehr gut gewesen, aber gesanglich und choreografisch könnten die Frauen aus Neunkirchen noch einen draufsetzen – das hatte Jury-Mitglied Giovanni Zarrella nach dem Vorentscheid des WDR-Wettbewerbs „Der beste Chor im Westen“ zu Encantada gesagt. Nach dem Auftritt der Neunkichnerinnen im Halbfinale war er sich sicher: „Wir sehen uns nächste Woche“. Und tatsächlich – Das Frauenensemble aus Neunkirchen steht im Finale.
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Body Percussion und fehlerloser Gesang
„Sie haben das Siegerland verzaubert“, so stellte Moderator Marco Schreyl die Sängerinnen vor. Und diesem Anspruch wurde der Chor erneut gerecht. Ins Halbfinale hatten sich die Neunkirchnerinnen im Sitzen gesungen, dort nun begeisterten sie Zuschauer und Jury im Stehen. Zu ihrer Performance des Gospel-Songs „Bring me little water Silvy“ klatschten sie selbst einen Rhythmus auf ihren Körpern und rangen damit nicht nur der Jury großen Respekt ab.
„Vor Begeisterung weiß ich gar nicht wo ich anfangen soll mit dem Lob“, kommentierte „Texas-Lightning“-Frontfrau Jane Comerford den Auftritt. Besonders die fehlerlose Kombination aus Gesang und „Body Percussion“ hob die erfahrene Gesangsdozentin hervor.
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Preisgeld: 10.000 Euro
Auf die Frage, wie lange die Proben für diesen schwierigen Auftritt gedauert hätten, antwortete Chorleiterin Kristin Knautz nur „eine gewisse Weile“ und fügte lächelnd hinzu: „Tag und Nacht kann man das üben.“
Am Ende wählten die Fernsehzuschauer Encantada als einen von fünf Chören ins Finale am Freitag, 13. Dezember (20.15 Uhr live im WDR). Dort messen sie sich mit Chören aus Aachen, Bonn, Feudingen und Olpe. Dem Sieger winken 10.000 Euro, ein Aufritt mit dem WDR Rundfunkchor in der Heimatstadt und natürlich der Titel als bester Chor im Westen.
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