Krombach. Der 30. Crombacher Weihnachtsmarkt hat wieder viele Besucher angezogen. Den Erlös spenden die Veranstalter an drei Organisationen.

Der „Crombacher Weihnachtsmarkt“ öffnete an diesem ersten Adventswochenende rund um das Gelände der Krombachhalle zum 30. Mal seine Pforten. Zahlreiche Besucher ließen sich den gemütlichen Gang über den besinnlichen Weihnachtsmarkt bei besten Wetterverhältnissen nicht entgehen.

Fürs Fest

Es gab Glühwein, heißen Äppelwoi, Kakao und Punsch, allerlei süße und herzhafte Leckereien. In der Krombachhalle konnten die Gäste stöbern: es gab Bücher, alte Spielzeuge, Schallplatten, Geschirr, Bilder, Uhren und vieles mehr. Draußen wurden selbst gestrickte Strümpfe, Mützen und Schals und allerlei Dekorationsartikel angeboten.

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Begleitet wurden die Tage von einem bunten Programm regionaler Künstlerinnen und Künstler. Das Ensemble des Kreuztaler Tanzclubs Casino eröffnete den Markt . Zudem gab es Blasmusik vom Posaunenchor der evangelischem Kirchengemeinde, des Blasorchesters Stadt Kreuztal“ und der Alphornbläser Neuenkleusheim. Dabei waren auch das Jugendorchester Musikverein Neuenkleusheim, die „Spielmannszüge Littfeld und Müsen und als besonderer Liveact am Samstagabend „Super Liquid“, die für „rockige“ Vorweihnachtsstimmung sorgten.

Für Kinder

Besonders an die jüngeren Besucher wurde auf dem Crombacher Weihnachtsmarkt gedacht. Es gab ein vielfältiges Kinderprogramm und eine eigene Kindertombola. Eckhard Fuhr von der Arbeitsgemeinschaft Crombacher Weihnachtsmarkt hatte die Idee von Björn Stahl aufgegriffen: „Ich habe Björns Mutter kürzlich getroffen, wie sie ein Spielzeuggeschäft leer gekauft hat“. Der Nikolaus kam mit seinem Helfer Knecht Ruprecht an beiden Tagen und verteilte im Tausch gegen ein Weihnachtsgedicht oder ein schönes Weihnachtslied Schokoladennikoläuse an die Kinder. Eine besondere Show lieferte der Jongleur und Feuerartist Frank Neuser, der mit waghalsigen Stunts und einer ordentlichen Portion Humor das Publikum zum Lachen brachte und in Staunen versetzte.

In der Krombachhalle bot das Kindergarten-Team des benachbarten Kindergartens Spiel und Bewegung für jeden kleinen Besucher an. Das nostalgische Karussell, das sonst das Zentrum des Weihnachtsmarkts bildet, musste in diesem Jahr aufgrund technischer Schwierigkeiten wieder abgebaut werde. Das hinderte die Besucher aber nicht daran, sich trotzdem in Weihnachtsstimmung zu versetzen.

Für den guten Zweck

Der Crombacher Weihnachtsmarkt spendet seine Einnahmen stets für gute Zwecke. Bis jetzt, berichtet Organisationsleiter Eckhard Fuhr, kam die stolze Summe von knapp 750.000 Euro zusammen. Wie viel der Markt an diesem ersten Adventswochenende eingebracht hat, wird traditionell kurz vor Weihnachten verraten. In diesem Jahr sind das St. Elisabeth Hospiz Lennestadt, der Verein Zeitpaten und der Ambulante Kinder- und Jugendhospizdienst Siegen die Spendenempfänger.

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Unterstützt wird der Crombacher Weihnachtsmarkt durch die evangelische Kirchengemeinde, den SGV, die Weihergemeinschaft Hemmelhol, den Skatclub, den MGV Eintracht, den Verschönerungsverein, die Freiwillige Feuerwehr und zahlreiche Privatinitiativen.

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