Geisweid. Einstimmig hat sich der SPD-Unterbezirk dafür ausgesprochen, dass Andreas Müller 2020 für eine zweite Amtszeit ins Rennen geht.
96 Delegierte heben ihre roten Karten und sorgen damit für ein einstimmiges Signal in Richtung Kommunalwahl 2020. Damit ist Andreas Müller als Kandidat der SPD für eine zweite Amtszeit als Landrat bestimmt, lange bevor er im März noch einmal offiziell nach den Bestimmungen des Wahlgesetzes und dann in geheimer Abstimmung nominiert wird.
Lust auf den Sommerwahlkampf
Andreas Müller bedankt sich beim außerordentlichen Parteitag des SPD-Unterbezirks in der Geisweider Bildungsvilla: Das sei die Fortsetzung des seit 2014 bestehenden Vertrauensverhältnisses. Nun hoffe er auf „acht oder neun weitere Monate, möglichst wahlkampffrei, in denen wir weiterhin Gutes für die Menschen tun können“. Parallel soll ein Programm für die Wahl und die folgende Wahlperiode ausgearbeitet werden. Er freue sich auf einen Sommerwahlkampf für ein erfolgreiches Ergebnis, ruft Müller seinen Genossen zu, die ihm zuvor minutenlang stehend applaudiert haben.
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Im Gegensatz zu den anderen Parteien falle es der SPD nicht schwer, einen Landratskandidaten zu finden, hatte der Unterbezirksvorsitzende Heiko Becker schon zu Beginn festgestellt und die aus Sicht der Partei zahlreichen Erfolge der ersten Amtszeit Andreas Müllers aufgezählt. Die Wohngeldanpassung, der Flughafen, vor allem auch eine anspruchsvolle Kitaplanung, die zu den besten „zumindest in Westdeutschland“ gehöre „und um die wir von vielen beneidet werden“ – das seien nur einige Punkte, mit denen sich Andreas Müller eine gute Bilanz erarbeitet habe. „Kompetent und bürgernah. Die Leute mögen dich und finden dich gut“, lobt Heiko Becker den Landrat.
Auch der stellvertretende Landesvorsitzende Marc Herter stimmt mit ein, verlangt Einsatz für die Bürger verlangt und „ein Ende der Beschäftigung mit uns selbst“. Andreas Müller sei der Richtige: Er greife die dringenden Themen auf und setze sie gemeinsam mit den Menschen um.