Eisern. Projektgruppe A45 Straßen NRW lässt auf Baufeld unterhalb der Talbrücke Eisern Bäume und Sträucher fällen und roden. Abstimmung mit Naturschutz.
Das Baufeld unterhalb der Talbrücke Eisern wird geräumt. Wie die Regionalniederlassung Südwestfalen des Landesbetriebs Straßen NRW mitteilt, beginnt die Projektgruppe A45 am Freitag, 25. Oktober mit den dazu notwendigen Baumfällarbeiten unter dem Bauwerk der A45.
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Im vergangen Jahr sind bereits zur Vorbereitungen getroffen worden, um Baustraßen und ein Regenrückhaltebecken anlegen zu können, dazu wurden die äußeren Böschungen der Talbrücke von Gehölz befreit. Dabei handelte es sich überwiegen um Fichtenbestände.
Benjeshecke für die Haselmaus
Um den Ersatzneubau der Talbrücke Eisern im Zuge der A45 vorzubereiten und das gesamte Baufeld zu erschließen, werden nun alle Gehölze, die sich noch im Baufeld befinden, gefällt und gerodet.
Um der streng geschützten Haselmaus, die in diesem Bereich potenziell vorkommt, ein Habitat zum Ausweichen anzubieten, wird auf einer Länge von etwa 200 Metern eine sogenannten „Benjeshecke“ errichtet. Diese besteht aus Holz- und Strauchresten, die vor Ort gewonnen und zu einer Hecke aufgeschichtet werden. Diese Hecke bleibt für die gesamte Bauzeit der Brücke vor Ort.
Arbeiten mit Naturschutzbehörden abgestimmt
Weiterhin ist es zum Ausbau und Verbreiterung der Unterführung der L562 „Am Wolfsbach“ notwendig, Gehölze aus dem Baufeld zu entfernen. Betroffen sind Bäume und Sträucher auf den Böschungen der A45 und der L562.
Alle Baumfällarbeiten sind mit den zuständigen Naturschutzbehörden abgestimmt und genehmigt. Um die Belange des Natur- und Artenschutzes zu beachten, werden sämtliche Arbeiten durch eine Umweltbaubegleitung überwacht.
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