Burbach. Die einen sprechen vom Beachclub, die anderen vom Geheimtipp: Die Fahrt zum 2016 runderneuerten Freibad in Burbach lohnt sich.
Wenn Gisela Leyener über das Freibad Burbach spricht, kommt sie aus dem Schwärmen kaum heraus: „Nach dem Umbau 2016 haben wir hier wirklich eine hochmoderne Anlage geschaffen, die im Siegerland ihresgleichen sucht.“
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Und damit hat die Schwimmmeisterin durchaus Recht. Mit dem notwendigen Umbau vor drei Jahren wurde das Schwimmbecken mit einer modernen Edelstahlanlage eingelassen. Dazu wurden die Becken mit einer blauen Tartanbahn umgeben, die auch an heißen Tagen für ein angenehmes Laufgefühl sorgt.
Schwimmbecken für Klein und Groß
Gisela Leyener ist seit dem Umbau als Schwimmmeisterin im Team und hat großen Spaß an ihrer Arbeit: „Es ist schön, dass wir hier unsere Stammgäste haben, mit denen man immer gute Gespräche führen kann, wenn die Arbeit es zulässt. Im Hochbetrieb im Sommer haben wir immer eine ausreichende Anzahl an Bademeistern vor Ort, so dass ein geregelter Badebetrieb immer gesichert ist.“ Neben dem 30 Meter langen Schwimmerbecken, welches maximal 1,95 Meter tief ist, gibt es noch ein Nichtschwimmerbecken und sogar ein Babybecken. Darüber hinaus verfügt das Freibad auch über eine separate Sprunganlage mit einem 1-Meter und einem 3-Meter-Brett.
Pommes und Co
Die Auswahl ist reichlich. Das Fleisch kommt vom Siegener Schlachthof. Pommes und Wurst wird immer sehr frisch zubereitet.
Die klassische Getränkeauswahl: Cola, Fanta, Sprite und Wasser gibt es und werden in 0,5 Liter Flaschen verkauft. darüber hinaus gibt es Kaffee.
Der Eintritt liegt bei 2,50 Euro für Kinder und 3,50 Euro für Erwachsene. Eine Portion Pommes kostet 2,50 Euro. Currywurst mit Pommes liegt bei 5 Euro.
Das Bad verzichtet auf eine Saisonkarte. Dafür gibt es aber eine Wertkarte, die über mehrere Saisons genutzt werden kann.
Und gerade diese Mischung macht das Bad vor allem für Familien attraktiv. Während die Kleinsten im Babybecken erste Wassererfahrungen sammeln können, dürfen sich die größeren Kinder an der Breitbahnrutsche im Nichtschwimmerbecken oder an den Sprungtürmen austoben. „Das familiäre Gefühl hier macht das Freibad so besuchenswert“, hört man immer wieder, vor allem von jungen Familien. Der Start in die diesjährige Freibadsaison war etwas schleppend, verrät Gisela Leyener, „aber seit Mitte Juni ist die Besucherzahl wieder sehr zufriedenstellend“, so die Schwimmmeisterin. Man ist auch etwas verwöhnt vom Sommer 2018, als man während der landesweiten Hitzewelle im Juli und August auf eine Rekordbesucherzahl kam.
Elitärer Burbacher Beachclub
Ein weiterer Pluspunkt für das Burbacher Freibad ist die Möglichkeit, kostenlos Liegen und Sonnenschirme zu leihen. „Das findet man nicht in jedem Freibad“, sagt Gisela Leyener. Die sehr moderaten Eintrittspreise sind verlockend, trotzdem ist das Burbacher Freibad noch immer ein Geheimtipp. „Wir stehen natürlich etwas im Schatten der Neunkirchener Nachbarn, aber dafür ist es hier deutlich übersichtlicher und einfach familiärer. Nicht umsonst spricht man in Fachkreisen auch vom elitären Burbacher Beachclub“, sagt Gisela Leyener. Für das familiäre Gefühl sorgt ebenfalls die vorteilhafte Lage. Das Freibad liegt direkt in einem Wohngebiet. Das Burbacher Zentrum ist nur wenige Gehminuten entfernt. Das Freibad ist somit fußläufig und auch mit dem Auto sehr gut zu erreichen. Geöffnet ist das Bad täglich von 10 bis 18 oder 20 Uhr, auch in den anstehenden Sommerferien. „Wir schließen eigentlich nur bei Gewitter, ansonsten versuchen wir den Badebetrieb immer bis zum Schluss aufrecht zu erhalten. Bei entsprechend schönem Wetter bis 20 Uhr“, sagt Gisela Leyener. Ab 18 Uhr ist der Eintritt dann auch 1 Euro günstiger.