Siegen. . Angesichts der Wahl des Rektors an der Uni Siegen wiederholt der AStA seine Kritik an der Institution Hochschulrat.

Der AStA der Universität Siegen beglückwünscht Prof. Holger Burckhart zu seiner Wiederwahl als Rektor. Gleichzeitig erneuern die Vertreter der verfassten Studierendenschaft ihre Kritik an der Institution des Hochschulrats als solcher.

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„Wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit“, heißt es in einer Pressemitteilung zur erfolgreichen Wahl des Rektors, ebenso zeigt sich der AStA erfreut über die Person Burckharts. „Wir kritisieren aber deutlich das ganze in die Länge gezogene Verfahren und erneuern unsere Kritik am Hochschulrat an sich, als undemokratisches und allzu wirtschaftsnahes Gremium.“

Wie Alexander Steltenkamp, Vorsitzender des AStA erklärt, zeige das Verfahren, wie unnötig Hochschulräte sind und fordert deren Abschaffung.

Heftige Kritik des Senats

Bei der Wahl im Dezember, bei der sich Senat und Hochschulrat nicht auf einen Kandidaten hatten einigen können, hatten Vertreter des damaligen Senats – inzwischen wurde neu gewählt – teils heftig kritisiert, dass der Hochschulrat den Wunsch der direkt gewählten Hochschulvertreter blockiert hatte.

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Der Senat, der aus Vertretern der Professoren, wissenschaftlichen und nichtwissenschaftlichen Mitarbeitern sowie Studierenden besteht, hatte Petra Vogel (Uni Siegen) favorisiert, die fünf Mitglieder des Hochschulrats waren für Jörg Müller-Lietzkow (Uni Paderborn).

Damit beide Kammern gleichberechtigt sind, werden die Stimmen des Hochschulrats mit dem Faktor 4,8 multipliziert, eine einzelne Person hat also ein höheres Stimmgewicht.

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