Siegen. . Veranstalter möchten mit einem Trauerzug zeigen, dass die Angehörigen des 47-Jährigen nicht allein sind. Der Familienvater war erstochen worden.
Etwa 80 Teilnehmer zählte die Polizei am Sonntag bei einem Trauermarsch am Fischbacherberg, mit dem die Veranstalter der Familie des getöteten Familienvaters ihr Mitgefühl ausdrücken wollten. „Wir wollten zeigen, dass die Familie nicht allein ist“, so die Veranstalter.
Starke Polizeipräsenz
Der Trauerzug wurde von der Polizei begleitet – es hatte im Vorfeld Hinweise gegeben, dass der Fall und auch diese Veranstaltung politisch instrumentalisiert werden sollten. Plakate beispielsweise waren verboten. „Es geht um Ehre, Respekt und vor allem Mitgefühl“, betonte einer der Veranstalter.
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Der 47-jährige Familienvater war am Donnerstag, 20. Juni, bei einer Auseinandersetzung mutmaßlich von einem 15-jährigen Jugendlichen erstochen worden, als er, so der aktuelle Stand der Ermittlungen, einen Streit zwischen dem Jugendlichen und seinem Sohn schlichten wollte. Der 15-Jährige hatte ein Messer gezogen und unvermittelt auf den Mann eingestochen, er erlag später den schweren Verletzungen. Den mutmaßlichen Täter hatte die Polizei wenig später festnehmen können, er sitzt in Untersuchungshaft.
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