Freudenberg. . Stadt würde sich verpflichten,bei Entscheidungen Auswirkungen auf Klima sowie gesellschaftliche und ökonomische Nachhaltigkeit zu berücksichtigen

Die Stadt Freudenberg soll sich dem Appell zur Ausrufung des Klimanotstands anschließen. „Es ist dringend erforderlich, jetzt auf allen Ebenen von Gesellschaft und Politik zu effizienten und konsequenten Maßnahmen zu greifen, um die Katastrophe noch aufzuhalten“, heißt es in der Begründung der „Anregung“, die nach den Bestimmungen der Gemeindeordnung dem Hauptausschuss zu seiner Sitzung am Donnerstag, 27. Juni, ab 17.30 Uhr im Ratssaal vorgelegt wird.

Klimaschutzgesetz von Bundesregierung verlangen

Mit der Erklärung würde die Stadt sich selbst dazu verpflichten, bei ihren Entscheidungen die Auswirkungen auf das Klima „sowie die ökologische, gesellschaftliche und ökonomische Nachhaltigkeit“ zu berücksichtigen und „wenn immer möglich, jene Entscheidungen prioritär behandeln, welche den Klimawandel oder dessen Folgen abschwächen“.

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Von der Bundesregierung würde die Stadt verlangen, dass der Bund ein Klimaschutzgesetz verabschiedet und sich damit zur „Klimaneutralität spätestens bis 2050“ verpflichtet. Der Hauptausschuss wird die Eingabe des Büschergrunders Jörg Bruland an den Ausschuss für Umwelt, Energie, Natur und Feuerschutz überweisen.

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