Siegen. . Bis Weihnachten sollen die ersten Ampeln in der Siegener Innenstadt umgestellt sein, fordert das Jamaika-Ratsbündnis.

Spätestens Weihnachten sollen sich Fußgänger in der Siegener Innenstadt an Henner und Frieder orientieren, wenn sie die Straße übequeren:

„Die Verwaltung bereitet die Einführung von Siegen-spezifischen Ampelmännchen an ausgewählten Standorten vor, leitet die lichttechnische Begutachtung ein und beschafft die Ampelscheiben in der genehmigten Form.“ So steht es in dem Antrag, den die Fraktionen von CDU, Grünen und FDP zur Ratssitzung am Mittwoch, 19. Juni, stellen.

Bergmann Henner
Bergmann Henner © Stadt Siegen/Reinhard Gaida

Das Jamaika-Bündnis greift damit einen Anstoß aus der Verwaltung aus dem letzten Monat auf: Nachdem die Umsetzungsmöglichkeiten geklärt seien, müsse nun die Politik sagen, wie es weitergehen soll. Das tun die Mehrheitsfraktionen nun: Die 20 „Scheibensätze“, das ist die Mindestbestellmenge, sollen aus dem Budget des Bezirksausschusses bezahlt werden. Der Bezirksausschuss Mitte soll für seinen Beitrag von 2000 Euro dann auch festlegen dürfen, wie die Ampeln gestaltet werden und welche Standorte in der Innenstadt umgerüstet werden.

Bei Henner gehen, bei Frieder stehen

Den Anstoß hatte die FDP-Fraktion im November 2018 gegeben. Da auch der Ersatz für den „Euromann“ — so heißt der wirklich – eindeutige Vorgaben machen muss, wurde festgelegt, dass Hüttenmann Frieder für das Rotlicht verwendet wird – weil er zwar auch arbeitet, vor allem aber steht.

Hüttenmann Frieder
Hüttenmann Frieder © Stadt Siegen/Reinhard Gaida

Der schreitende Bergmann Henner eignet sich besser für das grüne Signal. Die FDP hatte die Rot-Grün-Zuordnung, ohne nähere Begründung, umgekehrt vorgeschlagen. Das lichttechnische Gutachten, das die Wirksamkeit der leuchtenden Siegener Symbolträger auf den Fußgängerverkehr ermittelt, haben Henner und Frieder bereits bestanden

.

Auch interessant