Düsseldorf. Fünf Städte werden neu ins Fernverkehrsnetz der Bahn aufgenommen. So erhält Siegen eine tägliche Eurocity-Anbindung morgens nach Frankfurt und weiter bis Süddeutschland führt. Auch Neuss, Mönchengladbach und Rheydt profitieren vom neuen Angebot ab dem 13. Dezember.
Mit dem Fahrplanwechsel am 13. Dezember werden Bahnhöfe von fünf Städten in Nordrhein-Westfalen neu ins Fernverkehrsnetz der Deutschen Bahn aufgenommen. So erhalte Siegen eine tägliche Eurocity-Anbindung morgens nach Frankfurt und weiter bis Süddeutschland beziehungsweise Klagenfurt sowie abends zurück, teilte ein Bahnsprecher am Montag in Düsseldorf mit.
Zwei Jahre auf Probe
Freitags und sonntags hält nach seinen Angaben jeweils ein Fernverkehrszug von beziehungsweise nach Berlin in Neuss, Mönchengladbach, Rheydt und Herzogenrath. Die neuen Verbindungen würden zunächst probeweise für zwei Jahre angeboten. Für den dauerhaften Betrieb sei eine «zufriedenstellende Inanspruchnahme der Züge notwendig», hieß es.
In Solingen werde künftig morgens ein ICE-Zug nach Hannover und Berlin halten sowie abends retour. Auch von und nach Süddeutschland würden auf der Wupperstrecke mehr schnelle Zugverbindungen ohne Umstieg angeboten.
Wegen schwacher Nachfrage entfalle auf der IC-Linie Köln - Hannover -Leipzig in der Mittagszeit von montags bis donnerstags jeweils ein Zugpaar. In den davon besonders betroffenen Halten Minden, Bad Oeynhausen, Herford und Gütersloh nutzten im Schnitt jeweils nur bis zu 20 Reisende diesen Zug, hieß es zur Begründung. Für Zugreisende bestünden ausreichend Alternativen. (ddp)