Umgestürzte Bäume nach Sturmtief Zeljko im Siegerland
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Siegen.. Das angekündigte Sturmtief Zeljko hat im Siegerland zwar Spuren, jedoch keine größeren Schäden hinterlassen. Die Region wurde nur von Ausläufern gestreift.
In der Nacht zum Samstag ging es mit starkem Regen und einem kräftigen Gewitter gegen 23.30 Uhr über Siegen los. Blitze zuckten am Himmel und gewaltiges Donnergrollen ließ die Menschen nicht schlafen. Doch so schnell, wie das Gewitter gekommen war, war es auch wieder vorbei. Am Samstagmorgen kam dann Sturm hinzu, und der hinterließ Schäden.
Dicker Baum auf der Straße
In Siegen musste die Feuerwehr in den Hubertusweg ausrücken. Hier war ein dicker Baum auf den Gehweg gefallen und versperrte noch die Fahrbahn. Während die Polizei die Fahrbahn teilweise sperrte, konnten die Feuerwehrmänner den Baum kleinschneiden.
Am Samstagnachmittag richtete ein Baum einen Sachschaden an einem Auto an. In der Kohlbettstraße beim ehemaligen Stadtkrankenhaus hatte ein Anwohner seinen Auto unter einen Baum geparkt. Durch den Sturm fiel ein dicker Ast herunter, zertrümmerte die Heckscheibe und beschädigte das Heck.
Die Polizei konnte zwar den Fahrzeughalter ausfindig machen, jedoch öffnete er nicht die Tür. So blieb der Polizei nichts anderes übrig als einen Abschleppdienst zu ordern. Dieser parkte das Fahrzeug um und klebte die zerborstene Heckscheibe mit einer Plastikplane zu. Die Feuerwehr beseitigte an dem Baum noch einige Äste und entschärfte Gefahrenstellen, und auch die Polizei war tatkräftig und schwang den Besen. Hier liegt der Schaden bei einigen tausend Euro.
Die Feuerwehr von Buschhütten musste am frühen Sonntagmorgen ausrücken, denn in der Hüttenstraße war ein Baum auf eine Telefonleitung gefallen, die abzureißen und auf die Fahrbahn zu fallen drohte. Buschhüttener Kameraden orderten noch die Kreuztaler Drehleiter nach, und mittels Elektrokettensäge war auch hier die Gefahr schnell gebannt. Auch im Freudenberger Raum musste die Feuerwehr mehrfach ausrücken, um herabgefallene Äste und Bäume zu beseitigen, die umzufallen drohten.
Julisturm im Revier
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Freudenberger Feuerwehr rückt Drehleiter aus
Die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr aus Freudenberg mussten zu umgestürzten Bäumen ausrücken. Den ersten Einsatz hatte die Löschgruppe Oberfischbach. Auf der Hauptstraße, nur wenig Meter vor dem Ortsschild, konnte das Blätterdach eines stattlichen Baums den starken Windböen nicht mehr standhalten, ein mächtiger Ast landete auf der Fahrbahn der Heisberger Straße.
Der deutlich gezeichnete Baum hatte noch weitere gefährdete Ableger, die über kurz oder lang vom Stamm nicht mehr zu halten waren, sodass die Einsatzkräfte die Freudenberger Drehleiter zur Verstärkung anforderten. Ausgerüstet mit Schnittschutz-Kleidung und Kettensäge wurde ein Feuerwehrmann mit dem Korb der Drehleiter in die Höhe der Baumkrone gebracht. Nach einigen gekonnten Schnitten stürzten weitere Verästelungen auf die Straße. Während der Holzfällarbeiten musste die anwesende Polizei die Durchgangsstraße komplett sperren.
Wenige Minuten nach Beendigung des Einsatzes in Heisberg, mussten die Feuerwehrleute einen in Hohenhain gebrochenen Baum von der Straße räumen.
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