Hüsten/Iserlohn. .
Tierrechtsorganisation „Peta“, Kaninchenschutz Meschede und Tierschutzverein Iserlohn und Umgebung haben am Samstagmittag aus der Haltung des Hüstener Züchters Walter B. befreit.
Großer Erfolg für die Tierschützer, große Schelte für das Kreisveterinäramt in Meschede. Unter großem Druck der Tierschützer erklärte sich der Hüstener Walter B. schließlich widerwillig bereit, mehr als 100 Tiere (Kaninchen, Enten, Hühner und Gänse) abzugeben.
In einer groß angelegten Aktion wurden die Ställe in der „Stolte Ley“ am Samstag geräumt. Die Kaninchen wurden zunächst vom Tierschutzverein Iserlohn und von der „Bunnyhilfe“ Menden übernommen, Enten, Hühner und Gänse von „Peta“.
In den vergangenen Tagen waren weitere Tiere des Züchters verendet - „obwohl das HSK-Veterinäramt seit Wochen über den Fall Bescheid wusste und der Tierschutzverein Iserlohn Amtstierarzt Dr. Steiger schon am 11. Februar angeboten hat, die Tiere kostenlos zu übernehmen“, kritisiert die Vereinsvorsitzende Barbara Kemper und kündigt an, umgehend eine Dienstaufsichtsbeschwerde gegen das HSK-Veterinäramt einzulegen.